Das MacBook Pro 2021 wird wohl die Touch Bar abschaffen, das wird bereits seit Monaten vermutet. Ein Grund dafür wird deutlich, wenn man auf die Nutzung von OLEDs in Apple-Produkten im Vergleich zum Anteil am erzielten Umsatz schaut, wie nun Analysten der Displaybranche noch einmal deutlich machen.
Apple wird wohl seinen Modellen des MacBook Pro in Zukunft keine Touch Bar mehr mitgeben. Entsprechende Vermutungen machen seit Monaten die Runde und wurden nicht nur durch die als zuverlässig geltenden Quellen bei Bloomberg in die Welt gesetzt, wie wir in früheren Meldungen berichtet hatten. Nun hat die Fraktion der Touch Bar-Verneiner am MacBook Pro noch ein Mitglied, nämlich die Analysten der Displaybranche bei DSCC, wo man sich in der Vergangenheit schon wiederholt zu den möglichen Schritten Apples etwa zu einem 120 Hz-Display geäußert hat.
Bis jetzt lag man bei DSCC mit seiner abschlägigen Prognose diesbezüglich stets richtig und so ist auch der neuerlichen Einschätzung zum Thema Touch Bar am MacBook Pro einiges an Gewicht gegeben.
Die OLEDs im MacBook sind zu teuer
Dem zufolge kommen die OLEDs im MacBook Pro aktuell noch immer auf einen Anteil von rund 18% im Produktmix von Apple, damit läge die Touch Bar allein auf dem dritten Platz. Dem gegenüber steht allerdings nur ein Anteil am Umsatz von rund 1,2%. Spätestens wenn Apple das erste iPad mit OLEDs auf den Markt bringt, was unserer früheren Berichterstattung basierend auf Informationen aus Lieferkette und Industriekreisen im kommenden Jahr der Fall sein dürfte, wird der Umsatz mit Produkten mit OLEDs den der MacBooks deutlich zu übertreffen beginnen.
Die Touch Bar hatte Apple erstmals 2016 im MacBook Pro eingeführt, das Konzept wurde seither aber nicht nennenswert weiterentwickelt und am Ende dürfte die vergleichsweise kostspielige Fertigung ihm den Rest geben.
5 Gedanken zu „Touch Bar zu teuer: Wieso der OLED-Streifen im MacBook Pro verschwinden dürfte“
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