Epic Games verteidigt sich gegen Vorwürfe Apples, das das Unternehmen des Diebstahls bezichtigte. Gestohlen habe Epic Gelder, die Apple vertraglich zustünden, so sahen das bis jetzt zum Leidwesen Epics auch die Gerichte. Epic argumentiert nun, Apple habe keinerlei Anspruch auf das Geld, das Kunden für und in Fortnite ausgegeben haben.
Epic äußert sich erneut zum Streit mit Apple, der für das Unternehmen zu einem immensen Ärgernis herangewachsen ist: Seit Wochen können Kunden auf Apple-Geräten das erfolgreiche Spiel Fortnite nicht mehr spielen, zumindest nicht mit den übrigen Spielern auf anderen Plattformen zusammen. Epic hat nun erneut gegen Apple argumentiert. Dem iPhone-Konzern stehe kein Anspruch auf Gelder zu, die Epic mit Fortnite im App Store eingenommen habe.
Aus dem Umstand, dass diese Gelder auf einem iPhone ausgegeben wurden, ergebe sich kein genereller Anspruch eines Unternehmens, das in feinster Weise zur Entstehung und Entwicklung von Fortnite beigetragen hat. Bezahlt hätten die Spieler einzig für das Spielerlebnis und die Entwickler und Künstler von Fortnite, so Epic. Mit dieser Position war das Unternehmen vor Gericht wiederholt glücklos.
Hauptverfahren steht nächstes Jahr an
Der Streit entzündete sich daran, dass Epic eine alternative Bezahlschnittstelle angeboten hatte, über die Kunden In-Game-Käufe tätigen konnten, die aber laut Regeln des App Stores nicht zulässig war. Epic erklärt nun, man habe zwar dem Vertrag zugestimmt, in dem dieses Verbot postuliert ist, dies aber nur mangels fairer und gangbarer alternativer Wege. Insofern grückte Epic die App Store-Richtlinien in die Nähe einer erpresserischen Vorgabe und trifft damit genau den Nerv der laufenden politischen Debatte.
Die Hauptverhandlung vor dem Bezirksgericht für Nordkalifornien steht wie zuvor berichtet im kommenden Mai auf der Tagesordnung.
9 Gedanken zu „Epic zu Apple: Haben keinen Anspruch auf Geld, das in Fortnite ausgegeben wurde“
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