Heute sind mehr als eine Milliarde iPhones weltweit in Benutzung, das besagt eine aktuelle Schätzung. Sie ist recht plausibel: Binnen Jahresfrist wären so etwa 100 Millionen aktiv genutzte Geräte hinzugekommen. Apple selbst gibt schon lange keine Zahlen über verkaufte iPhones mehr bekannt: Mit Recht, so ein etablierter Analyst. Verkaufszahlen seien nicht alles.
Aktuell nutzen mehr als eine Milliarde Menschen rund um die Welt ein iPhone, zu dieser Folgerung gelangt der bekannte Analyst Neil Cybart. In seiner jüngsten Einschätzung der Entwicklung der iPhone-Verkäufe sieht er die Marke von einer Milliarde genutzten iPhones im letzten Monat durchbrochen.
Im vergangenen Jahr wurde stets von rund 900 Millionen weltweit genutzten iPhones ausgegangen. Apple liefert schon seit 2018 keine Zahlen zu verkauften Einheiten mehr, diesen Schritt bewertet Neil Cybart aber als plausibel.
Verkaufszahlen sind nicht ausschlaggebend
Apple hatte damals erklärt, die reine Zahl verkaufter iPhones sei nicht hilfreich für die Märkte in dem Versuch, die wirtschaftliche Entwicklung einzuschätzen. Beobachter hatten dies eher dahingehend interpretiert, dass man bei Apple befürchtete, der Peak der Verkaufszahlen sei überschritten und sinkende Zahlen würden zwangsläufig die Märkte belasten.
Erstens aber sieht Neil Cybart die Nutzerbasis des iPhones nicht an einem Höhepunkt angelangt, 13 Jahre nach Vorstellung des ersten iPhones wachse sie im Gegenteil immer noch, zudem sei die reine Anzahl verkaufter iPhones ein nur bedingt hilfreicher Indikator. Wie lange ein Kunde ein Gerät verwende, sieht er als wesentlichen Faktor für die Kundenzufriedenheit, zudem läuft bei Apple schon seit Jahren der Umbau von einer Hardware- zu einer Service-Company. Vor diesem Hintergrund war die Entscheidung, keine Verkaufszahlen mehr zu melden, womöglich doch nicht abwegig.
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