Zukünftige iPhones könnten durch neuartige Werkstoffe deutlich leistungsfähigere Kameras erhalten. Diese LCPs sind auch bei der Realisierung komplexerer 5G-Anordnungen hilfreich. Das iPhone 12 wird das erste iPhone mit 5G sein.
Apple könnte in künftigen iPhone-Modellen leistungsfähigere Kameras realisieren, indem auf innovative Werkstoffe gesetzt wird. Die Liquid-Crystal-Polymere kommen verstärkt bei der Fertigung moderner Consumer-Geräte zum Einsatz. Quellen in Apples asiatischer Lieferkette werden nun von der Zeitschrift Digitimes mit Aussagen darüber zitiert, wie sich LCPs im iPhone nutzbringend einsetzen lassen.
So wären etwa Kameras möglich, die eine deutlich höhere Auflösung beim Aufnehmen von Bildern und Videos sowie eine schnellere Verarbeitung ermöglichen. Diese Nutzung von LCP-basierten Kameras soll Apple für das iPhone-Modell anpeilen, das im Jahr 2021 auf den Markt kommt. Entsprechende Vorbereitungen laufen dem Vernehmen nach bereits bei verschiedenen Fertigern in Apples Lieferkette.
5G profitiert ebenfalls von LCP
Weiterhin wären LCPs auch bei der Realisierung von 5G-Modems und Antennenanordnungen von Nutzen, hier speziell bei der Fertigung von iPhones, die mmWave unterstützen. Wie erst kürzlich in einer weiteren Meldung berichtet, wird zunächst mit einem eher schwachen Verkauf von 5G-iPhones mit mmWave gerechnet, diese verursachen im Endgerät, wie auch beim Netzaufbau deutlich höheren Aufwand, als das konventionellere Sub6GHz-5G.
Das iPhone 12-Lineup könnte bereits ein- oder mehrere Modelle mit 5G-mmWave beinhalten. Ebenso wird im iPhone 12 Pro ein LiDAr-Sensor erwartet, der deutlich bessere Bilder bei Nacht ermöglichen dürfte. Eine verbesserte Bildstabilisierung unter Nutzung der sogenannten Sensor-Shift-Technik ist ebenfalls ein Kandidat für die Kamera des iPhone 12.
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