28. April 2014

Robert Tusch

800 Millionen: iTunes zählt viermal mehr Accounts als Amazon

Apples Bemühungen, in den Bereich des bargeldlosen Bezahlens einzusteigen, werden jetzt von einer Studie unterstrichen. Der Konzern hat sehr gute Chancen.

Das Diagramm vergleicht die angemeldeten und genutzten Accounts beider Plattformen. Mit 800 Millionen Konten verzeichnet iTunes dabei viermal so viele Registrierungen wie Amazon. Auch das Wachstum ist bei Apple deutlich größer als beim Internet-Riesen. Das zeigt die Dimension der bei Apple hinterlegten Daten.

Laut Tim Cook hat der „Großteil der Konten“ Kreditkartendaten gesichert. Das bedeutet, dass Apple mindestens doppelt so viele Kreditkarteninformationen besitzt. Für Verhandlungen in Bezug auf das bargeldlose Bezahlen sind das gute Voraussetzungen. Cook selbst bezeichnete es im Januar als „große Chance für uns“. Der mögliche Konkurrent PayPal hat übrigens nochmal deutlich weniger.

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15 Gedanken zu „800 Millionen: iTunes zählt viermal mehr Accounts als Amazon“

    • Haha, Cooler Gedanke :) Ich leider nicht, mir reicht ein Account und es gibt ja auch noch spotify und Co. Also einer weniger :D
    • Ich hab sogar vier Accounts ;) Warum Apple es nicht zulässt mit einer einzelnen Apple-ID in allen Stores einzukaufen versteh ich nicht. Wenn man das bei Amazon machen müsste, hätte ich mind. drei Amazon-Konten. Finde diese Aussage deswegen nicht so spannend, bzw. nicht wirklich aussagend ;)
      • Hö, wieso? Ich kann mit meiner Apple-ID alle Seeviced verwenden. iCloud, Mac/iOS AppStore, Apple Online Store, … – und geht dank clickAndBuy alles von meinem Konto ab.
    • Mein Gott, ich kann es langsam nicht mehr lesen – iTunes Radio. Als wäre es der Bringer. Halt ein ‚Sender‘ mehr, in den unzähligen Empfangsmöglichkeiten über das www. Zum Schluß die selben Spartenkanäle, wie über den ATV bzw. iTunes (Mac/PC).
  1. Jetzt sollte es an Apple liegen ein mobiles Bezahlsystem einzuführen, das wäre spitze! Aber so wie man Apple kennt, arbeiten sie bestimmt schon fleißig daran ;)
      • Ja, aber da hat Amazon wieder einmal investiert, was sich auf die Gewinne auswirkt. Du ziehst ja nur ein einziges Quartal heran. – Zudem hat Amazon im dritten Quartal 2013 um 24% zugelegt beim Umsatz. Auch wenn es diesmal „nur“ 108 Millionen Gewinn waren. Und warte mal, bis man statt zu investieren, wieder Gewinne macht, wie vorher. Also das Zehnfache und mehr als das, was Apple mit iTunes macht!
      • „Vorher“ z.B. Q2 2013 hat Amazon noch ziemlich Verluste gemacht. Sie können zwar Sachen verkaufen, Geld verdienen ist ja nicht so dene ihrs…
      • Leider weiß ich das Quartal nicht mehr (irgendwann 2011?), da hat Amazon 9,9 Milliarden Gewinn gemacht. Da war Apple noch weit entfernt von seiner läppischen Milliarde. Und Amazon investiert ständig Milliarden in seine Zukunft, während sich Apple ein Weibchen aus Indien holt für ein paar Dollar. Wenn Apple nicht bald Gas gibt heuer was Neues, was Revolutionäres bringt …
  2. Warum soll Apple eigentlich immer was neues, revolutionäres bringen? Sie haben doch massig gut funktionierende Produkte. Apple ist ja nicht Samsung, die alle pforz lang ’nen neuen Schrott auf den markt werfen, der kaum funktioniert.

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