18. Juli 2013

Philipp Tusch

iWatch: Apple „Dream-Team“ arbeitet an Sensor-Bombe im Miniaturformat

9to5Mac`s Mark Gurman, ziemlich verlässlich, gibt uns tiefe Einblicke in Apples Personal-Karusell und den Vorhaben in Sachen iWatch. Cupertino hat mit der kleinen Armbanduhr scheinbar Großes vor. Wir sagen, welche Initiativen der Konzern dafür ergreift und was geplant sein soll.

iWatch als Sensor-Bombe.

Angeblich soll Apples iWatch, so klein sie auch ist, gespickt mit einer Menge an Sensoren das Leben vereinfachen. CEO Tim Cook, seines Zeichens auch Nike Direktor, und Bob Mansfield beispielsweise nutzen aktiv das Nike Fuelband. Das lässt eine ungefähre Richtung in die Gesundheits- und Fitnesssparte erahnen.

Laut den Informationen von 9to5Mac hat das Marketing-Team um Phil Schiller bereitsden Markt der tragbaren Geräte, sogenannten „Wearables“, analysiert. Mit in der Untersuchung: Das bunte Fitness-Armband Jawbone Up. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Apple der iWatch eine Menge an Sensoren und Technologien spendiert, welche eben jene Marge betreffen. Auch im Bereich Medizin war die Apple-Personalabteilung tätig. Doch nicht nur das…

„Dream-Team“ extra für iWatch.

Apple hat in den vergangenen Jahren und Monaten hunderte Experten an Land gezogen, um mit der iWatch den Markt mal eben auf den Kopf zu stellen. Die Spezialisten kommen aus verschiedenen Bereichen.

Grundsätzlich, so geht es aus dem Bericht hervor, gibt es ein Software- und ein Hardware-Team, welche außerhalb des Infinite Loop geheim arbeiten. Kevin Lynch, ehemalig bei Adobe tätig, soll die Software-Abteilung leiten, die zum Teil aus iPod-Mitarbeitern besteht und 100-Mann stark ist. James Foster hingegen ist Vorsitzender des Hardware-Teams, das sich aus einer Vielzahl an neuen Experten zusammensetzt. Beide Abteilungen arbeiten eng mit Bob Mansfield, dem Leiter des Projektes, zusammen. Die Designer rund um Jony Ive und Craig Federighi sorgen sich darum, dass sich Hardware und Software-Konzeptionen decken.

Brisant sind jedoch die zahlreichen Neueinstellungen, welche Apple in Verbindung mit der Armbanduhr ins Boot geholt hat. Zum Beispiel wurde Know-How von den Firmen AccuVein, C8 MediSensors und Senseonics übernommen. Die angestellten Experten kennen sich alle in der Medizin aus und sollen an Schlaf-, Herzschlag- und weiteren Sensoren arbeiten. Besonders interessant: Die iWatch könne durch eine neue Technologie auch Glukose-Werte bestimmen.

Überdies wirken Spezialisten von Authentec, der Sicherheitsfirma, welche häufig im Zusammenhang mit Fingerabdrucksensoren erwähnt wird, bei dem Projektmit. Sie helfen angeblich bei optischen Sensoren. Ingenieuren des allerersten iPhones, die für die Verkleinerung der Bauteile zuständig waren, obliegt zusammen mit Fachmännern der Chip-Firmen Infineon und XMOS das Innere der Uhr. Ein extra Team wird sich mit derBatterie beschäftigen – besonders wichtig für die iWatch.

Hoffentlich bleibt bei diesen vielen Sensoren noch Platz für die bisher spekulierten Funktionen, wie SMS lesen, Telefonate entgegen nehmen und natürlich – nicht zu vergessen – das eigentliche Ziffernblatt.

Apple unternimmt große Anstrengung für eine so kleine Uhr. Das soll was heißen. Als Release-Termin steht vorher wie nachher 2014 im Kalender. Gespannt dürft ihr sein.

25 Gedanken zu „iWatch: Apple „Dream-Team“ arbeitet an Sensor-Bombe im Miniaturformat“

  1. Ich kann es kaum erwarten! Hoffe Apple bringt die Uhr bald! :-) Und hoffentlich hält der Akku bei all den geplanten Sensoren! ;-)
  2. Sorry, aber das preiswerteste iWatch Modell wird ca. 749,- Euro, das teuerste ca. 1.249,- Euro, kosten. Nein, sie wird nicht in diesem Jahr auf dem Markt kommen. Aktueller Stand ist ca. März 2014. Und, nein, sie wird leider nicht wasserfest sein; Händewaschen ist aber kein Probelm. Key Features: OLED Display mit 16(!) Berührungssensoren nur fürs Display, biegsam (267 Grad um genau zusein) aber auch „fast“ glatt „ausrollbar“, Bluetooth 4.x (vermutlich 4.0), kein(!) Fingerprintsensor, keinerlei Buchsen, Cardslots, etc., piesen und vibrieren geht aber… Etc. mehr später :-)
    • Ja und sie kann fliegen, Hologramme projizieren und auch im Weltall genutzt werden :D @Karsuppke… Die Sachen die da oben genannt hast sind mit Abstand der größte Schwachsinn, den ich seid langem gehört habe
  3. „…steht vorher wie nachher 2014 im Kalender“. Die Phrase wonach du gesucht hast lautet korrekterweise „…steht nach wie vor 2014 im Kalender“. Deine Variante gibt es leider nicht und ergibt auch keinen Sinn.

Die Kommentare sind geschlossen.