Laut einer Studie von Kaspersky ist die Zahl der Angriffe durch Schadsoftware auf den Mac in den letzten Jahren gestiegen. Demnach hat das Antivirusprogramm der Firma im vergangenen Jahr 3,7 Millionen Infektionsversuche gezählt. Dabei kommt der durchschnittliche Mac-Nutzer auf neun Angriffe innerhalb eines Jahres.
Insbesondere aber die Zahl der Software, die versucht, sich widerrechtlich in OS X einzunisten, ist gestiegen. So wurden alleine in 2014 ganze 1500 neue Malware-Programme gesichtet. Über die Hälfte davon sind sogenannte Adware-Systeme. Also Viren, die versuchen, Umsatz zu generieren, indem sie neue Werbung auf Webseiten anzeigen oder Lesezeichen auf Fake-Seiten umleiten.
Auch Trojaner, die die Eingabe auf der Tastatur tracken und regelmäßig Screenshots an den Hacker verschicken, liegen im Trend. Diese haben es vornehmlich auf Bankdaten abgesehen.
Dennoch: Im Vergleich zu anderer Software ist die Verbreitung von Mac-Malware noch gering. Gegenüber 6 Milliarden Angriffen auf Windows, Linux und Co sind die 3,7 Millionen Versuche auf dem Mac eher marginal.
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