Cloud-Dienste schießen mittlerweile wie Pilze aus dem Boden – doch liegen die Daten dort auch sicher? Nach Datenskandalen ist es den Anwendern immer wichtiger, dass die persönlichen Daten zentral und sicher an einem Platz gespeichert werden und weltweit abrufbar sind. Ein NAS-System ist hier die Lösung. Auch Western Digital mischt nun im Cloud-Geschäft mit und bietet dem Kunden ein NAS-System an, mit dem er seine eigene und persönliche Cloud einrichtet.
Die My Cloud von Western Digital gibt es in 3 verschiedenen Speichergrößen. 2TB, 3TB oder 4TB – der Endnutzer entscheidet wie viel Speicher er benötigt. Die Einrichtung der heimischen Wolke ist ganz leicht. Der Speicherriese wird per mitgelieferten Ethernetkabel an den Router angeschlossen – es handelt sich hier übrigens um einen Gigabit-Ethernet-Anschluss seitens der My Cloud, das bietet eine hohe Übertragungsrate beim Datentransfer. Was nun noch fehlt ist Strom – den bekommt die My Cloud über das mitgelieferte Netzteil. Das war es auch schon! Zusätzlich verfügt das NAS-System über einen USB 3.0-Anschluss auf der Rückseite. Darüber kann das System mit einer externen Festplatte erweitert werden. Auch kann der Speicher, dank des Kensington-Anschlusses, gegen Diebstahl gesichert werden.
Über den Browser auf dem Mac oder PC wird der wolkige Speicher eingerichtet. Es können verschiedene Medienordner angelegt werden. So kann man zwischen Fotos, Musik, Videos und Dokumenten schon einmal grob trennen. Der Wolkenspeicher bindet sich als Netzwerklaufwerk in den Finder bzw. den Explorer ein. Daten können wie gewohnt per Drag&Drop auf den Speicher kopiert werden.
Die My Cloud bietet ein DLNA/UPnP-Zertifikat – somit können auch DLNA/UPnP-zertifizierte Fernseher, Media Player und Spiele-Konsolen auf die Inhalte zugreifen und diese abspielen. Von unterwegs aus bieten diverse Apps von Western Digital den Zugriff aud die Daten – dafür sorgt die My-Cloud-App. Die Inhalte können auch heruntergeladen werden, um sie offline nutzen zu können.
Ebenso können von unterwegs aus geknippste Fotos auf den Netzwerkspeicher hochgeladen werden. Der Upload schließt auch gefilmte Videos ein. Dies funktioniert mit der hauseigenen WD-Photos-App.
Für den Mac und PC kann man auch eine Desktop-Anwendung nutzen, die den vollen Nutzungsumfang der My Cloud ermöglicht. Auf dieser Seite des Herstellers befinden sich alle downloadbaren Programme dafür. Mac-Nutzer werden die Vorzüge von Time-Maschine kennen. Die My Cloud kann lokal auch als Time-Maschine genutzt werden. Der Mac legt sein Backup zentral im Netzwerk ab. Seit OS X 10.8 vollzieht dies der Mac auch im Standby-Modus – dh. wenn er schläft.
Wie man sieht, ist das Einrichten der eigenen Cloud ganz einfach. Die eigenen Daten (Fotos, Musik, Videos, Dokumente) liegen zu Hause in gewohnter und sicherer Umgebung – Dritte haben keinen Zugriff auf die Daten. So kann man ruhigen Gewissens sein, dass die persönlichen Daten sicher und nur Befugten zugänglich sind.
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12 Gedanken zu „Zubehör: Western Digital My Cloud – die heimische und eigene Cloud“
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