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23. Januar 2019

Roman van Genabith

Wohl nicht für Apple-Produkte: Foxconn will nach Massenentlassung wieder massenhaft einstellen

Foxconn versucht, aufkommenden Ängsten der Anteilseigner entgegenzutreten und erklärt, bis März wieder reichlich neue Mitarbeiter einzustellen. Es steht aber zu vermuten, dass diese keine iPhones bauen werden.

Der größte Auftragsfertiger der Welt Foxconn ist drauf und dran, in Apples iPhone-Krise hineingezogen zu werden. Das Unternehmen musste unlängst deutlich geschmälerte Umsätze und Gewinne hinnehmen, wie wir hier berichteten und hatte seit Oktober rund 50.000 Mitarbeiter entlassen, wie wir zuvor berichteten. Auch andere Fertiger wie Pegatron hatten zuletzt verstärkt Zeitarbeitskräfte freigesetzt oder in Zwangsurlaub geschickt. Nun versucht Foxconn, die Öffentlichkeit zu beruhigen und erklärte, man werde umgehend wieder neu einstellen.

50.000 neue Mitarbeiter bis März

Foxconn wird seine Reihen wohl wieder schließen. Wie es in Agenturberichten aus einer E-Mail zitiert wird, werde man bei Foxconn bis März insgesamt wieder rund 50.000 neue Mitarbeiter einstellen, also in etwa so viele, wie man zuvor nachhause geschickt hatte. Allerdings geht diese Auskunft mit keinem Wort darauf ein, wo diese neuen Kräfte eingesetzt werden.

Foxconn hat in ganz China Fabriken verteilt und fertigt auch noch in anderen Ländern. Es wäre mit Blick auf die Pläne des Unternehmens, die Fertigung des iPhones deutlich zu rationalisieren, durchaus möglich, dass die neuen Kollegen keine Produkte mit einem Apfel zusammensetzen werden. Foxconn fertigt neben Apple auch Notebooks, Smartphones und andere Tech-Produkte für so gut wie alle anderen Größen der Branche.

4 Gedanken zu „Wohl nicht für Apple-Produkte: Foxconn will nach Massenentlassung wieder massenhaft einstellen“

  1. Mit solchen Berichten kann man doch nichts anfangen.Soll jetzt die Frage aufkommen,wer wohl plötzlich solch volle Auftragsbücher hat?! Samsung,Huawei….oder,oder,oder?!

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