WhatsApp konsolidiert seinen Plattformsupport weiter. Ab kommendem Jahr gibt es keine Updates mehr für die Versionen für Blackberry und Windows Phone 8. Bestehende Installationen laufen aber vorerst weiter.
WhatsApp geht einen bereits lange angekündigten Schritt und streicht den Support für zwei weitere Plattformen. Ab Januar 2018 wird die Facebook-tochter die Versionen für Windows Phone 8 und Blackberry 10, als auch das noch ältere BlackberryOS nicht mehr mit Updates versorgen. Dies ist noch nicht gleichbedeutend mit einem Aus der WhatsApp-Nutzung auf diesen Geräten. Die Clients können sich bis auf weiteres noch mit dem Dienst verbinden, allerdings können Telefonnummern auf Geräten mit diesen Betriebssystemen nicht mehr verifiziert werden. WhatsApp wollte den Support für Blackberry und Windows Phone eigentlich schon vor zwei Jahren abdrehen, hatte das Supportende dann aber mehrmals verlängert. Nach wie vor unterstützt wird die uralte Android-Version 2,3, die inzwischen zum Glück kaum noch eingesetzt wird. Doch Geräte mit diesem Steinzeitsystem erhalten voraussichtlich noch bis 2020 die neuesten Updates. Als nächstes steht die Feature-Phone-Plattform Nokia S40 bei WhatsApp auf der Einsparliste.
Der populäre Messengerdienst ist auch Ende 2017 eine der erfolgreichsten Anwendungen, die Menschen für ihre tägliche Kommunikation nutzen. Mit dem Löschen bereits verschickter Nachrichten hatte WhatsApp dieses Jahr ein Feature gebracht, das in anderen Messengern schon lange Einzug gehalten hatte. Bereits in den Betas von WhatsApp gesehene Funktionen verschaffen Gruppenadministratoren eine bessere Kontrolle ihrer Gruppe. WhatsApp, obschon mit einem großen Marktanteil, sieht sich durch Mitbewerber wie Telegram, Line oder Snapchat, das es mit seinem neu entwickelten Status-Feature etwas uninspiriert zu kopieren versuchte, herausgefordert.
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