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WhatsApp-Daten: Facebook muss 110 Millionen Euro Strafe zahlen

Shortnews: Weil Facebook bei der Übernahme von WhatsApp falsche bzw. irreführende Angaben zur Nutzung der Kundendaten gemacht hat, muss das Netzwerk nun 110 Millionen Euro Buße zahlen. Das hat die EU-Kommission heute entschieden.

Bild: Shutterstock

Ursprünglich hatte Facebook angegeben, keine Daten zwischen dem Messenger und dem Sozialen Netzwerk auszutauschen. Zwei Jahre später aber änderte Facebook die Nutzungsbedingungen WhatsApps. Dadurch konnte die Telefonnummer die WhatsApp und Facebook-Konten der Nutzer verbinden.

Facebook widerspricht damit seinen ursprünglichen Angaben, was das Netzwerk der Behörde zufolge schon zum Zeitpunkt der Übernahme wusste. Daher muss der blaue Riese nun die geforderten 110 Millionen zahlen. Margrethe Vestager, die für solche Angelegenheiten bei der EU zuständig ist, hält die Höhe der Summe für angemessen. Sie diene zugleich als Abschreckung, um dergleichen künftig zu vermeiden.

Die Kommission hat festgestellt, dass ein automatischer Abgleich der Facebook- und der WhatsApp-Nutzerprofile – entgegen den von Facebook im Rahmen des Fusionskontrollverfahrens von 2014 gemachten Angaben – bereits im Jahr 2014 technisch möglich war, und dass den Facebook-Mitarbeitern diese Möglichkeit bekannt war.

Auf die Genehmigung der Übernahme hat der heutige Beschluss im Übrigen keine Auswirkungen.

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Robert Tusch
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32 Kommentare zu dem Artikel "WhatsApp-Daten: Facebook muss 110 Millionen Euro Strafe zahlen"

  1. Halb&Halb 18. Mai 2017 um 12:33 Uhr ·
    110 Mille… immer noch zu wenig!
    iLike 39
    • WhoRanZone 18. Mai 2017 um 14:27 Uhr ·
      Mille ist immer noch ne Abkürzung für tausend…
      iLike 16
      • Felix 18. Mai 2017 um 14:44 Uhr ·
        Die Leute solln endlich aufhören sich deswegen einzuscheißen??? Umgangssprachlich steht Milla nunmal auch für Millionen also nervt nicht rum…
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      • Halb&Halb 18. Mai 2017 um 14:58 Uhr ·
        Aber nicht im deutschen Raum
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      • bmbsbr 18. Mai 2017 um 21:12 Uhr ·
        @Felix Milla ist die Kurzform für Kamilla. ?
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  2. Leonard 18. Mai 2017 um 12:50 Uhr ·
    Lächerlich. Das haben die im letzten Quartal in 3 Tagen eingenommen. Das Lachen von Zuckerberg ist über den Atlantik hinaus zu hören.
    iLike 33
    • BlearAP 18. Mai 2017 um 13:52 Uhr ·
      ???
      iLike 0
  3. ikarlin 18. Mai 2017 um 13:02 Uhr ·
    Wo ist mein Anteil an dem Geld? ?
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  4. inu 18. Mai 2017 um 13:15 Uhr ·
    Diese Strafe hätte verzehntausendfacht gehört. Und wenn es nach mir ginge, würde Facebook als Firma zerschlagen, Motto: „Avis aux amateurs“. Dann würden Zuckerberg & Co. das Lachen ganz schnell vergehen – und Userdaten würden erheblich sicherer. ?
    iLike 11
    • Zen 18. Mai 2017 um 17:46 Uhr ·
      Wieso? Tut dir irgendwas weh? Die einzigen die sich die Hände reiben, sind die EU Politiker und was die mit dem ganzen Geld machen, bleibt weiter fraglich ^^
      iLike 8
      • bmbsbr 18. Mai 2017 um 21:20 Uhr ·
        @Zen Du kannst bei der EU nachlesen und nachfragen, wohin die Geld ausgeben. Und diese dummen Kommentare nur Politiker freuen sich über das Geld…einfach peinlich. Engagiere Dich doch selbst politisch und lerne, wie es funktioniert. Sorry, aber mich nerven diese „ohhh die blöden Politiker“-Kommentare. Große Klappe. Selber aber nichts dazu beitragen. Leider modern in diesen Tagen.
        iLike 7
      • inu 19. Mai 2017 um 03:42 Uhr ·
        Zen, mir tut weh, wie mit (unseren) Daten umgegangen wird, insbesonders durch Facebook/Whatsapp – und die Datenkraken, welche unsere Daten stehlen, dafür letztlich auch noch belohnt werden – und sei es mittels von Geldstrafen, welche den mit der illegalen Datenweitergabe/-Verwertung verbundenen Gewinn noch nicht einmal nennenswert tangieren können! Arbeitest Du eigentlich für Facebook & Co.? ?
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      • . 19. Mai 2017 um 07:58 Uhr ·
        @bsbr oder so . Was bist du den für ein volltroll . Als Politiker , die sind der letzte dreck , Lügner , verbrecher , faule Schweine , und auf kosten der Steuerzahler ein auf dicke Hose machen .
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      • bmbsbr 19. Mai 2017 um 12:38 Uhr ·
        @. Wenn Du das so sicher weißt – Meine Frage: Was hast Du für Maßnahmen ergriffen, um uns Steuerzahler zu schützen? Ich hoffe, Du hast ne Klage eingereicht. Oder zumindest alles der Polizei gemeldet. Wenn Du das nicht gemacht hast, dann wärest ja Du ein Lügner, faules Schwein…
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      • Bmbsbr 19. Mai 2017 um 16:12 Uhr ·
        Ach ne Polizei geht ja nicht , die sind ja noch schlimmer als die Politiker , siehe Fall Anis Amri ,mehr muss man ja wohl nicht sagen .
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      • bmbsbr 19. Mai 2017 um 19:59 Uhr ·
        Haha. Klassisches Beispiel für das Entstehen von Fake News. -> Identitätsklau So einen Quatsch mit der Polizei, hab ich natürlich nicht geschrieben.
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  5. Carsten 18. Mai 2017 um 13:16 Uhr ·
    Und wohin geht die Kohle? Sollten wir bekommen …..Spaß bei Seite…..eigentlich sollte man den ganzen Müll dahin werfen wo er hingehört…..in die Mülltonne
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  6. RedBull 18. Mai 2017 um 13:17 Uhr ·
    und was hat der Kunde der letztendlich beschissen wurde davon ? nix
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  7.  adhoc 18. Mai 2017 um 13:26 Uhr ·
    Finde ich GUT!
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  8. Seji 18. Mai 2017 um 13:33 Uhr ·
    Und jetzt? Gezahlt und alles wieder gut? Geld regiert doch die Welt…
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  9. Jotter 18. Mai 2017 um 13:33 Uhr ·
    ? % gerechte Strafe; aber eindeutig zu niedrig und nicht am Einkommen von FB angepasst damit sie der Betrüger Fa. richtig weh tut!!!
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  10. Siglinde 18. Mai 2017 um 13:34 Uhr ·
    Das ist doch vom Zuckerberg einkalkuliert und ändern wird sich dementsprechend auch nichts…
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  11. Azrat 18. Mai 2017 um 13:42 Uhr ·
    Und was hat der private Nutzer davon?
    iLike 0
    • inu 19. Mai 2017 um 03:48 Uhr ·
      Solange mit Pipifax-Strafen geahndet wird, wie vorliegend: gar nichts. Der private Nutzer hätte etwas von konsequentem Datenschutz – und dieser müßte ganz erheblich schärfere Strafen zeitigen, inklusive empfindlicher Freiheitsstrafen ohne Bewährung für die Verantwortlichen. Gerade letztere wären die einzige Sprache, welche sogar Zuckerberg verstehen würde.
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      • Herminator 21. Mai 2017 um 09:08 Uhr ·
        ?
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  12. Kathrin 18. Mai 2017 um 14:51 Uhr ·
    Zahlt er doch aus der Portokasse ?
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  13. macmichel 18. Mai 2017 um 16:21 Uhr ·
    Die linke Hosentasche auf und das Porto bezahlen !! In die rechte Hosentasche hat es ja schon das Zigfache reingespült. Und wer hat nun was Verdient?: Die welche die Strafe einsacken und Facebook. Und wer legt drauf?: All die Verirrten die immer noch auf WhatsApp schwören und keine Konsequenzen aus dem offensichtlichen Betrug vom Haupteigener ziehen.
    iLike 1
  14. Zen 18. Mai 2017 um 17:44 Uhr ·
    Die EU braucht mal wieder Kohle für ihre Assi Politik und melkt weiter Firmen aus. Unfassbar wie die Weltpolizei spielt um von sich abzulenken ?
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    • inu 19. Mai 2017 um 03:50 Uhr ·
      Zen, das einzige, was assi ist, ist Datenklau und Betrug àla Facebook. Und Kommentare, welche Derartiges rechtfertigen, oder zu rechtfertigen versuchen.
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  15. Copylux 19. Mai 2017 um 11:31 Uhr ·
    Mit Geldstrafen kann man derartigen Firmen nicht beeindrucken. Das einzige was Firmen in dieser Machtposition wircklich trifft, ist die LÖSCHUNG der APP. Nur so kann man seine Daten vor unzulässiger Handhabung schützen und die Firmen zu rechtmäßiger Handhabung zwingen. Nur dazu kann man die stetig meckernden Nutzer nicht bringen, denn das würde ja Verzicht bedeuten. Dann lieber weiter so, ist halt bequemer.
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  16. Mimijet 19. Mai 2017 um 15:42 Uhr ·
    Das Problem ist das Trägheitsprinzip einer Masse, die eben der Gruppengröße proportional ist. Deshalb ist es nicht so einfach WA-App zu löschen. Da ich dem Zuckerberg noch nie über den Weg getraut habe, fahre ich mehrgleisig. Im innersten Freundeskreis wird eben Threema oder iMessage genutzt. Dazu habe ich das Telefonverzeichnis auf unverfängliche Daten reduziert. Sie befinden sich auf einem Zweitgerät. Man sollte eher handeln als sich nur ärgern. Es ist ein Kampf zwischen dem kleinen Bürger David und dem reichen Goliath. Die Aufmachung von WA ist recht gut, wenn da nicht dieses Datenrisiko wäre.
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    • inu 20. Mai 2017 um 00:02 Uhr ·
      Wenn der Hund nicht geschissen hätte, hätte er den Hasen noch gekriegt. Die Aufmachung von WA mag so gut sein, wie sie will, vielleicht sogar perfekt – das Datenrisiko disqualifiziert sie für jeden auch nur ein wenig sicherheitsbewußten Anwender, so auch für mich, endgültig.
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