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Werbung auf Prime Video stellt Amazon Freevee in Frage

Seit knapp vier Wochen blendet Amazon bei seinem Videostreamingdienst Prime Video Werbung ein, was zu hitzigen Diskussionen, wütenden Kunden und Klagen seitens der Verbraucherschützer führte. Die Werbung sorgt aber auch dafür, dass es Spekulationen rund um Amazon Freevee gibt. 

Angebote beißen sich etwas

Offiziell gibt es Freevee seit dem Sommer 2022, seit Herbst 2023 gibt es auch endlich eine offizielle App. Doch mit der Einführung von Werbung bei Prime Video braucht es nicht einen weiteren werbefinanzierten Streamingservice von Amazon. Deshalb war vor knapp einer Woche über ein Aus spekuliert worden, was durchaus plausibel ist.

Amazon dementiert

Freevee ist nicht nur ein reiner Resteverwerter, es gibt auch diverse Eigenproduktionen. Dazu zählt beispielsweise BOSCH: Legacy, in Deutschland konnte man sich die Rechte an der Doku-Serie „7 vs. Wild“ sichern. Wie Amazon nun gegenüber Deadline erklärte, wird der Streamingservice nicht eingestellt. Der Versandgigant betonte zudem das starke Nutzerwachstum zwischen 2020 und 2022, zudem ist Freevee eine der Säulen, um interessant für Werbung zu sein.

Einschätzung

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist das vehemente Dementi von Amazon bezüglich Freevee verständlich. Mittel- und langfristig wird sich Amazon aber die Frage stellen, wie sinnvoll die Platzierung von gleich zwei Streamingdiensten ist. Insbesondere dann, wenn weitere Konsolidierungsmaßnahmen notwendig sind. Dazu passt auch, dass Neuzugänge nur noch unregelmäßig veröffentlicht werden.

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Patrick Bergmann
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4 Kommentare zu dem Artikel "Werbung auf Prime Video stellt Amazon Freevee in Frage"

  1. Kottan58 28. Februar 2024 um 08:53 Uhr ·
    Habe Amazon Prime gekündigt
    iLike 0
  2. Nator 28. Februar 2024 um 09:14 Uhr ·
    Da läuft eh nur Mist , braucht keiner .
    iLike 0
  3. Eugen 28. Februar 2024 um 11:34 Uhr ·
    Soviel und vor allen Dingen oft !!! Werbung! Freevee Ist für mich gestorben. Schau ich nicht wieder! Meine Freunde könnten auch ko..en! Was denken sich die Verantwortlichen nur dabei? Uns so einen Mist vorzusetzen und hoffen, der Zuschauer hält still! Sind doch nicht in Amerika tttzzzzz…
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  4. Wolfgang D. 28. Februar 2024 um 18:43 Uhr ·
    Das Ding ist ja bei Freevee, dass meine Animes mit vier bis fünf Werbe-Einblendungen in den fünfundzwanzig Sendeminuten unterbrochen werden – so dämlich macht es nicht mal das werbeverseuchte lineare „Free“ TV. Da geht Prime doch vorsichtiger vor und nervt nicht allzusehr. Wenn man dann eh Prime hat und „Prime Video“ (wie ich) nur für Bezahlchannel nutzt, wäre mir die Zusammenlegung der Werbefinanzierungen sogar lieb – die paar PV Animes werden eben nicht so verseucht. Diese ganzen „‚isch gündige111!!!!1“ haben den Dienst wohl eh nicht ernsthaft genutzt, ist nun mal nach Profil individuell zu berechnen.
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