Apple versucht offenbar, die Preise in der Produktion von iPad und Mac zu drücken, nachdem es günstigere Produkte auf den Markt brachte. Opfer dieser Politik scheinen Auftragsfertiger in Taiwan zu sein.
Apple hat offenbar das Ziel, seine Geräte zu günstigeren Preisen fertigen zu lassen, zumindest deuten Hinweise darauf hin, die in einem Bericht der asiatischen Digitimes zusammengefasst werden.
Danach ist Apple derzeit offenbar bestrebt, Orders von Auftragsfertigern in Taiwan an Unternehmen in Festland-China zu verschieben. Im Gegensatz zum quasi-westlich regierten Taiwan gibt es zwar in China inzwischen deutliche Fortschritte bei Arbeitsschutzmaßnahmen in Betrieben, dennoch besteht anscheinend ein ausreichendes Lohngefälle, um den Schritt für Apple lohnend zu machen.
Apple versucht es mit günstigeren Produkten
Wie es weiter heißt, ist einer der drei am meisten von der Maßnahme betroffenen Unternehmen die Firma Catcher Technology. Sie wurde unter anderem durch spekulative Aussagen ihres CEO bekannt, der über künftige AR-Headsets Apples fabulierte.
Das Unternehmen fertigt vor allem Aluminium-Gehäuse für Macs und iPhones.
Zwar sind die großen Player wie Foxconn nicht betroffen, aber auch hauptsächlich, weil sie bereits großmaßstäblich in China fertigen lassen.
Unternehmen, deren Produktion in Taiwan zentriert ist, müssen sich nun nach neuen Umsatzbringern umsehen, was kurzfristig schwierig sein kann.
Manche Unternehmen haben sich auf die Aufträge aus Cupertino verlassen und ihr Geschäft darauf ausgerichtet.
Mit dem 9,7 Zoll-iPad und dem geplanten günstigeren MacBook 2018 hat Apple auch damit begonnen, die Endkundenpreise etwas nach unten zu korrigieren.
5 Gedanken zu „Wegen günstiger iPads und MacBooks? Apple möchte Produktionskosten drücken“
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