29. Januar 2012

Philipp Tusch

Warum Samsung die Smartphone-Preise senken muss

Wie Apple hat auch Samsung vor Kurzem die Quartalszahlen verkündet. Die Gesamtumsatzzahlen haben sich zwar gebessert, doch Samsung ist trotzdem gezwungen die Preise zu senken, wie PCGames Bericht erstattet. Der Grund liegt in den immer weiter schrumpfenden Smartphone-Verkäufen.

Da Apples iPhone mehr Verkäufe verzeichnen kann, als Menschen in der Zeit geboren wurden, ist das Phone eine riesen Bedrohung für Samsung. Anders als in der Chip-Industrie, sind die Südkoreaner bei den Smartphone-Verkaufszahlen hinten dran. Trotz der Fülle von Handys, gelang es Samsung nur 35 Millionen von denen an den Mann und die Frau zu bringen, während Apple mit 37 Millionen Verkäufen auf dem Smartphone-Markt Druck macht.

Doch das ist noch nicht alles. Samsungs Handys liegen deutlich unter dem Preis des iPhones pro Stück, dass heißt die Koreaner verdienen auch immer weniger daran. Daher sehen sie sich wohl gezwungen, die Preise zu senken, um sich trotz des Trends noch ein wenig mehr Marktanteile auf dem Markt zu verschaffen.

Inwiefern diese Maßnahme hilft wird sich im Laufe des Jahres zeigen.
In weiteren Berichten heißt es, dass man für Samsung größere Inventionen plane, die sich um die 15 Milliarden Euro bewegen. Doch davon sollen bereits 9 Milliarden für die Chipproduktion und 6 Milliarden für den Fernsehbereich verplant werden. Wieder zieht der Smartphonebereich den Kürzeren.
Doch vielleicht will Samsung mit den Inventionen dem iTV von Apple vorbeugen.

3 Gedanken zu „Warum Samsung die Smartphone-Preise senken muss“

  1. Sehr schöner Artikel, ich denke Samsung wird es auch in den kommenden Jahren ziemlich schwer haben sich weiterhin auf hohem Niveau im Smartphone Bereich zu befinden. Aber man darf da sicherlich auf die Entwicklung gespannt sein.

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