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Warum Apple – beinahe – perfekt ist

Das Design ist unübertroffen, die Bequemlichkeit bei der Benutzung hat aber manchmal Tücken. Besonders, wenn wir unsere liebsten Apfel-Produkte mit Produkten anderer Hersteller benutzen möchten, stoßen wir manchmal auf Schwierigkeiten.

Bluetooth und seine Tücken

Unter Apple-Nutzern gilt es fast als Superkraft, Geräte weniger bekannter oder teurer Hersteller mit Apple-Produkten via Bluetooth zu verbinden. Klar, die Beatz by Dr Dre wird das iPhone stets ohne Probleme erkennen, aber wer beispielsweise den günstig im Discounter ergatterten Lautsprecher mit dem Macbook verbinden möchte, muss oftmals Geduld beweisen. Ein- und Ausschalten, neu zuordnen, wieder entfernen – und all das mehrere Male und jedes Mal, wenn wir das entsprechende Gerät benutzen wollen. Das ist nicht nur extrem nervig, sondern kann für einige Nutzer sogar ein Grund sein, sich beim nächsten Kauf gegen Apple zu entscheiden.

Das Anschlussdesaster

Apple ist bekannt dafür, in einem geschlossenen System zu operieren. Das gilt sowohl für das eigene Betriebssystem iOS (dazu weiter unten mehr), als auch für Anschlüsse und Stecker. Die EU beschloss zwar jüngst, dass auch das iPhone in Zukunft mit USB-C-Anschluss versehen und ladbar sein muss, aber gerade bei Apple Laptops zeigt sich, wie sehr Apple einen eigenen Weg verfolgt. Apple nutzt seit Jahren in Macbooks den sogenannten Thunderbolt-Anschlusstyp. Dieser ist ohne Frage extrem praktisch, denn Daten, Videos und auch Strom können über diesen Steckertyp übertragen werden, allerdings ist dieser nur innerhalb des Apple-Universums zu finden. Wer ein Macbook mit einem Monitor via HDMI-Kabel verbinden möchte, braucht einen zusätzlichen Hub. Dieser aber kann schnell um die 100 Euro kosten und sieht außerdem auch nicht sonderlich schön aus. Und nein, diese Schwierigkeit bezieht sich nicht nur auf HDMI-Kabel, auch ganz reguläre USB-Sticks können wir bei Apples Macbooks teils nicht direkt angeschließen.

Software bitte nur aus dem App Store

Während die Kabel uns schon vor Schwierigkeiten stellen, kann es bei Software noch kompizierter werden. Sowohl iOS für Laptops und iMacs als auch für iPhones sind fast komplett geschlossene Systeme. Dies bedeutet, dass Software oftmals nur direkt über den App Store bezogen werden kann (dies gilt vor allem für iPhones, doch auch, wer sein Macbook mit Software ausstatten will, muss sich oft direkt an den Hersteller oder kostenpflichtige Re-Seller-Seiten wenden). Einerseits macht dies die Software wesentlich weniger anfällig für Hacker-Angriffe. Lange Zeit gab es auch nicht wirklich Anti-Virus-Software für Macs, da das System von außen nicht angreifbar war. Alles ging über den App Store und wurde von Apple direkt freigegeben.

Doch heute können Menschen ganz einfach ihre eigenen Programme schreiben und Apps entwickeln und dass diese nicht frei benutzbar sind, kann gerade für Entwickler frustrierend sein. Stellen wir uns nur einmal vor, wir haben mit dem Smart Casino Guide unser neues Lieblingscasino entdeckt, nur um dann festzustellen, dass wir die App nicht downloaden können (Zum Glück sind Online-Casinos heute fast immer webbasiert, doch auch spezielle Apps sind keine Seltenheit.)

Lieber reparieren als neu kaufen

Apple-Produkte sind zwar langlebig und qualitativ absolut hochwertig, aber manchmal muss doch etwas ausgetauscht oder ersetzt werden. Dies ist aber gerade bei iPhones nur in freien Werkstätten möglich. Apple selbst betrachtet, so schein es, die eigenen Telefone als Wegwerf-Produkte. Schade, denn immer mehr Menschen entscheiden sich bewusst für Reparaturen, allein aus Umweltbewusstsein heraus.

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Toni Ebert
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