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Verdoppelt: Apple steigert US-Fertigung auf niedrigem Niveau

Apple hat die Fertigung von Produkten in den USA zuletzt verdoppelt. Was eindrucksvoll klingt, bedeutet aber in Wirklichkeit doch nur, dass lediglich in kleinem Umfang in den USA produziert wird. Bis sich das ändert, wird es noch dauern.

Apple lässt seine Produkte zum aller größten Teil in China fertigen, das ist und bleibt auch weiterhin so. Daran ändert auch Apples neue Liste der Zulieferer nichts, die das Unternehmen zuletzt veröffentlicht hatte.

Diese zeigt: Inzwischen gibt es 48 Unternehmen, die in den USA für Apple fertigen. Die überwiegende Mehrheit, mehr als 30 Betriebe, sind in Apples Heimatstaat Kalifornien ansässig. Im Vorjahr hatte Apple noch 25 Zulieferer in den USA aufgelistet. Insgesamt führt Apple mehr als 180 Zulieferer in seiner Liste.

Kommen bald iPhone-Chips aus Texas?

Die Liste an Produkten, die in den USA vollständig oder zum größten Teil gebaut wurde, ist sehr kurz. Auf ihr findet sich als fertiges Produkt im Grunde nur der Mac Pro. Ihn ließ Apple in der Version von 2013 in Texas bauen, unter teils haarsträubenden Begleiterscheinungen, was aber vertretbar war, da er stets nur in vergleichsweise kleinen Stückzahlen verkauft wurde. Auch der Mac Pro der nächsten Generation ist teils ein originäres US-Produkt.

Auch Qualcomm und sogar TSMC unterhalten inzwischen Einrichtungen in den USA, zudem plant Samsung eine regelrechte Chipfabrikoffensive, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten. Die soll in Texas Raum greifen und so mag es einmal dazu kommen, dass Apple einen A-Series-Chip aus amerikanischer Fertigung ins iPhone einbaut – sicher aber nicht in den nächsten Jahren.

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Roman van Genabith
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