Nein, ein neuer Bendgate ist es mit Sicherheit nicht. Dennoch mehren sich die Berichte im Netz über verbogene iPad Pro-Geräte. Ein gefundenes Fressen für alle Apple-Kritiker.
Ihr erinnert euch noch: Der Bendgate löste nach dem Start des iPhone 6 eine wahre Welle an Berichten und Spott aus. Ein Skandal, der eigentlich keiner war und dennoch – auch Jahre danach – noch an Apple hängen bleibt. Wiederholt sich das nun mit dem iPad Pro?
Hoffen wollen wir es nicht. Doch im Netz tauchen nach Neujahr einzelne Berichte auf, wonach sich Apples Riesen-Tablet auch bei alltäglicher Nutzung offenbar leichter biegt, als gedacht. Die Bilder dazu erinnert stark an die verbogenen iPhones aus 2014.
So postet zum Beispiel Twitter-Nutzer „Marshmallow“ ein Bild eines nach innen gebogenen iPad Pros. Dem französischen Blog iGen gab er vor diesem Hintergrund zu Protokoll, dass sich das Tablet ohne große Absicht und in einer Hülle eingebettet in der Tasche verbogen hätte. Das Display habe dabei leichte Blessuren abbekommen, ließe sich aber weiterhin benutzen. Ähnliche Berichte sind im US-Forum Reddit zu lesen.
Warum sich die Geräte so einfach biegen ließen, ist bislang nicht klar. Die Größe und Dünne des Tablets spielt dabei mit Sicherheit eine Rolle – unter äußerlicher Gewalt lässt sich schließlich auch eine dünne Aluminium-Hülle krümmen. Auch ein Verarbeitungsfehler einzelner Modelle kann nicht ausgeschlossen werden.
Wer sein iPad Pro plötzlich in einem gebogenen Zustand vor sich finden sollte, der kann jedoch auf Apples Gewährleistung hoffen. In der Regel tauschen die Mitarbeiter des Konzerns das Gerät dann einfach aus. Jedoch ist die Wahrscheinlichkeit für solch einen Fehler verschwindend gering. Also bitte jetzt nicht alle schreien: Bendgate!
41 Gedanken zu „Verbogenes iPad Pro: Ein seltenes Phänomen“
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