Für den Video-Messenger Snapchat beginnt das Jahr unangenehmer, als in den kühnsten Träumen erdacht. Nun trägt die Naivität gegen Ende des letzten Jahres üble Früchte…
Bereits seit August ist den Machern von einer verheerenden Sicherheitslücke in der App bekannt, die das Ausspähen der Nutzerdaten ermöglicht. Eine Anpassung von nur 10 Zeilen Code hätte das Leck gestopft, doch die Entwickler rührten sich nicht. Schlimmer: Man spielte den Exploit herunter. Dieses Verhalten rächt sich nun.
Seit der Nacht ist eine Webseite namens SnapchatDB online (aktuell nicht erreichbar), die 4,6 Millionen Nutzerdaten veröffentlicht. Username und Telefonnummer sind mit dabei, wobei bei der Rufnummer die letzten beiden Ziffern zensiert sind. "Unter gewissen Umständen" könnten die Betreiber, welche die Sicherheitslücke ausnutzten, aber auch diese freigeben, heißt es.
Ob eure Daten in der Datenbank inkludiert sind, lässt sich übrigens mit diesem Tool bestimmen. Wollen wir hoffen, dass die Leute hinter Snapchat für das angebrochene Jahr bessere Vorsätze vor Augen haben.
Screenshot: Engadget
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