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Tipps zur Wahrung der Anonymität im Internet

Anonymität im Internet ist in der heutigen Zeit nur noch schwer zu erreichen. Wir werden praktisch ständig beobachtet, von den Websites, die wir besuchen, bis hin zu den Links, auf die wir klicken, wird alles aufgezeichnet.

Die Privatsphäre ist eines der kostbarsten Güter, die wir heute haben, daran besteht kein Zweifel. Da stellt sich die Frage: Wie kann ich heute völlig anonym bleiben?

Zum Glück gibt es zahlreiche Tools, Methoden und Schritte, die man befolgen kann, um völlig anonym zu surfen.  Vom Senden einer anonyme sms bis zum Besuch von Websites, ohne in die Cookie-Falle zu tappen. Heute geben wir Ihnen ein paar Tipps, wie Sie im Internet völlig anonym bleiben können.

Ein VPN verwenden

Eine recht effiziente Möglichkeit, online anonym zu bleiben, ist die Verwendung eines VPN (virtuelles privates Netzwerk).  Während Sie mit einem VPN verbunden sind, bleibt Ihre Verbindung sicher, da die Software dafür sorgt, dass der Datenverkehr mit speziellen Protokollen verschlüsselt wird. Auf diese Weise kann kein Dritter die Daten lesen. Dies gilt nur für die eine Seite.

Andererseits bleibt die IP-Adresse immer verborgen, denn wenn sie aktiviert ist, verbindet sie sich mit der IP-Adresse des VPN-Servers. Die IP-Adresse ist die Identifikationsnummer der Internetverbindung eines Nutzers und kann Daten wie den Standort der Verbindung oder sogar die Identität preisgeben. Wenn Sie ein VPN verwenden, wird die IP-Adresse gefälscht, so dass die von Ihnen besuchten Websites keine echten Daten erhalten.

Die überwiegende Mehrheit der VPN-Anbieter führt keine Protokolle über die Aktivitäten ihrer Nutzer. Auf diese Weise halten sie ihr Versprechen: völlig anonymes Surfen. Beachten Sie jedoch, dass nicht alle VPN-Anbieter dieses Versprechen einhalten, suchen Sie also nach einem zuverlässigen Anbieter.

Eine Null-Protokollierungspolitik des VPN-Anbieters garantiert die vollständige Anonymität der Online-Nutzer. Auf diese Weise können nicht einmal Regierungen auf diese Informationen zugreifen, da es keine gibt. Am besten entscheiden Sie sich für ein Premium-VPN, da die Nutzerdaten bei einem kostenlosen Anbieter möglicherweise nicht vollständig sicher sind.

Es gibt viele zuverlässige VPNs mit einer Null-Protokollierungspolitik, die ihren Nutzern auch gute Preise bieten. Sie sind oft recht intuitiv und gewährleisten eine gute Benutzererfahrung.

Der von Ihnen verwendete Browser kann einen Unterschied machen

Um sich mit dem Internet zu verbinden, muss ein Browser verwendet werden, der Zugriff auf die Privatsphäre der Nutzer hat. Die Datenschutzrichtlinien eines Browsers zu verstehen ist entscheidend, um im Internet anonym zu bleiben. Heutzutage gibt es eine große Anzahl von Browsern, die alle auf ihre eigene Art und Weise mit Benutzerdaten umgehen, und die Sicherheitsniveaus sind unterschiedlich. Im Folgenden werfen wir einen Blick auf einige der derzeit beliebtesten Browser.

Microsoft Edge und Internet Explorer

Wenn es um Datenschutz und Sicherheit geht, ist es am besten, Internet Explorer und Edge nicht zu verwenden. Ersteres erhält keine Updates mehr, was es zu anfällig macht und seine Nutzer zu Opfern vieler Formen von Cyberkriminalität werden lässt.

Edge wird zwar aktualisiert, da es der Nachfolger des Internet Explorers ist, behält jedoch ein eher dekadentes Niveau an Sicherheit und Datenschutz bei. Ein wichtiger Punkt ist, dass es keinerlei Schutz vor Tracking gibt.

Aus diesen und vielen anderen Gründen sind die Browser von Microsoft nicht die besten, wenn es um die Wahrung der Anonymität beim Surfen im Internet geht.

Google Chrome

Im Gegensatz zu den oben genannten erlaubt Chrome die Verwendung von datenschutzorientierten Erweiterungen wie Popup-Blockern usw. Da es sich jedoch im Besitz von Google befindet, ist es keine gute Option zur Wahrung der Online-Privatsphäre. Google macht einen riesigen Gewinn mit den privaten Daten seiner Nutzer.

Die von Google gesammelten Daten werden verwendet, um die Suchmaschine zu verbessern und personalisierte Werbung anzuzeigen. Aus diesem Grund wird Google in Bezug auf den Datenschutz häufig kritisiert.

Apples Safari

Im Vergleich zu Google und Microsoft scheint Apple den Datenschutz im Browser besser zu handhaben. Kürzlich wurden Funktionen hinzugefügt, die verhindern, dass Dritte die Fingerabdrücke von Nutzern erfassen, wodurch die Verfolgung erschwert wird.

Gleichzeitig verfügt es über eine Funktion zur Verhinderung von Smart Tracking. Mit dieser Funktion werden die Tracking-Cookies der ersten Partei, die von den Seiten auf dem Browser abgelegt werden, nach 7 Tagen gelöscht. Darüber hinaus bietet Safari Erweiterungen zur Verbesserung des Online-Datenschutzes, die sehr nützlich sein können.

Mozilla Firefox

Mozilla Firefox ist die beste Wahl unter den gängigen Browsern für Benutzer, die Wert auf ihre Privatsphäre legen. Dieser Browser verfügt über attraktive Sicherheitsfunktionen, wie z. B. einen Anti-Phishing-Schutz und Schutz vor Malware.  Darüber hinaus werden die Nutzer benachrichtigt, wenn eine Website versucht, Add-ons zu installieren.

Firefox ist, kurz gesagt, eine der sichersten Optionen, die heute verfügbar sind. Es verfügt über eine ganze Reihe von Erweiterungen zum Schutz der Nutzer vor allen Arten von Tracking, die wirklich nützlich sind.

Das Vertrauenswürdigste an Mozilla ist, dass es Open Source ist. Das bedeutet, dass jeder, der möchte, sehen kann, wie der Browser intern aufgebaut ist. Es ist genau diese Transparenz in der Arbeitsweise, die Firefox so viele Pluspunkte einbringt.

Tor

Tor ist der privatste Browser, den es derzeit gibt. Es wurde speziell für Benutzer entwickelt, die völlige Anonymität genießen wollen. Das Netzwerk des Browsers stützt sich auf Tausende von Servern in der ganzen Welt.

Tor kann relativ langsam sein, da die Daten in Stücke geschnitten werden, die dann verschlüsselt durch die Server geschickt werden, um ihr Ziel zu erreichen. Es ist erwähnenswert, dass Tor nur einen Teil der Aktivitäten des Nutzers verschlüsselt, so dass Dienste wie WhatsApp oder Skype deine Aktivitäten immer noch sehen können, da sie keinen Browser benötigen.

Einer der wichtigsten Punkte von Tor ist, dass es den Zugang zum Darknet ermöglicht. Es ist wichtig, beim Surfen im Dark Web sehr vorsichtig zu sein, da es nicht reguliert ist und die Nutzer vielen digitalen Gefahren ausgesetzt sind.

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Toni Ebert
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