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Tim Cook: Deutschland besitzt einmalige Kompetenzen

Tim Cook auf September Keynote 2017

Applechef Tim Cook hat nicht nur mit britischen Journalisten gesprochen, während er in Europa unterwegs war. Auch der FAZ gab der CEO ein Interview, das so manches interessante Statement zu bieten hat.

Tim Cook hat Europa besucht. Dabei sprach er mit dem französischen Präsidenten über Steuerpolitik und besuchte einen französischen Apple-Zulieferer, sprach vor britischen Studenten über sein Leben und seine Arbeit und besuchte Schweden, wo er sich mutmaßlich über die Vorbereitungen zur Eröffnung eines Apple Stores in Stockholm informierte.

Tim Cook bei einem Interview in Schweden | AppleInsider

Tim Cook bei einem Interview in Schweden | AppleInsider

Und er sprach mit der FAZ über Apple, Deutschland und die Zukunft. Das Interview, obwohl in weiten Teilen im typischen Apple/Cook-Sprech abgefasst, ist lesenswert. Cook betont darin unter anderem die technischen Kompetenzen deutscher Firmen. Nirgends sonst finde man diese ingenieurtechnische Innovation und Präzision wie in Deutschland, so Cook. Wer künftig im Apple Park aus dem Fenster schaut, wird durch deutsche Fenster sehen, sagte Cook. Auf unsere Fähigkeiten könnten wir Deutschen stolz sein.

Auf sein Unternehmen und seine wirtschaftliche Verantwortung angesprochen sagte Cook, an Apple werden hohe Maßstäbe angelegt und das begrüße er. Aber man wolle der immensen Verantwortung auch gerecht werden. Allein in Europa habe Apple indirekt rund 1,6 Millionen Jobs geschaffen, echte Jobs, keine prekären Jobs, wie Cook betonte. Damit spielt er vor allem auf iOS-Entwickler an, die mit ihrer Arbeit gutes Geld verdienen. Auch auf die Steuerfrage sprach die FAZ den CEO an. Er äußerte sich einerseits ziemlich klar, andererseits ausweichend. Man wolle keinesfalls Steuern vermeiden, aber man folge auch Gesetzen. Apple sei der Rechtsstaatlichkeit verpflichtet und das bringe es manchmal mit sich, Gesetzen folgen zu müssen, die nicht mehr gut und zeitgemäß seien. Hier wird sich zeigen müssen, ob ein Wandel der Steuerpraxis internationaler Konzerne im Laufe der nächsten  Jahre möglich ist.

Abschließend unterstrich Cook erneut, wie wichtig eine intakte Privatsphäre für die Anwender von Apple-, aber auch Tech-Produkten allgemein ist. Bei Apple habe man die Auffassung, die Daten auf den Geräten der Nutzern gehören ausschließlich den Nutzern. Apple sollte daher keinen Zugang dazu haben.

Das Interview ist auf jeden Fall ein Lesetipp für die Mittagspause.

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Roman van Genabith
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3 Kommentare zu dem Artikel "Tim Cook: Deutschland besitzt einmalige Kompetenzen"

  1. inuli 16. Oktober 2017 um 18:53 Uhr ·
    „Bei Apple habe man die Auffassung, die Daten auf den Geräten der Nutzer (ohne das n) gehören ausschließlich den Nutzern. Apple sollte daher keinen Zugang dazu haben.“: ???: was ist dann mit TouchID, FaceID, (anonymisierte) Abfragen des Nutzerverhaltens in Safari?: will uns am Ende hier jemand verar….. ?? …
    iLike 0
    • pedro5512 16. Oktober 2017 um 20:51 Uhr ·
      Immer wieder unqualifizierte Beiträge eines Apple Hassers … nervig
      iLike 3
  2. JayMenno 16. Oktober 2017 um 19:48 Uhr ·
    TouchID und FaceID werden nur auf dem iPhone gespeichert. Und anonymisierte Abfragen enthalten keine User bezogenen Daten, was dir am Wort anonym auffallen sollte. 🤔
    iLike 3

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