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12. Januar 2023

Patrick Bergmann

Teurer: DeepL-Übersetzer erhöht die Preise und streicht Gratisleistungen zusammen

Wer heute schnell einen Text übersetzen lassen will, greift häufig zu Google oder auf dem iPhone zur hauseigenen Translator-App. Die Ergebnisse sind ordentlich, jedoch nicht herausragend. Deutlich bessere Übersetzungen gibt es von DeepL, einem Start-up aus Deutschland. Nach der letzten Finanzierungsrunde erhöht man jedoch die Preise und streicht den Umfang der kostenfreien Version zusammen.

DeepL erlaubt nun weniger Zeichen

DeepL ist ein Start-up aus Köln und erreichte zudem vor kurzem eine Bewertung von mehr als einer Milliarde Euro – dann spricht man von einem Unicorn. Im direkten Vergleich ist DeepL nicht nur schneller, sondern auch genauer. Auch wir haben das Tool gerne genutzt, zumal in der Web-Applikation das Übersetzen von 5000 Zeichen kostenfrei war. Dieses Limit hat man nun um 40% reduziert und erlaubt nur noch 3000 Zeichen in der kostenfreien Version. Das ist jedoch noch nicht alles.

An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die offizielle Mac-App einen Ausweg darstellt. Hier können nach wie vor noch 5000 Zeichen auf einmal übersetzt werden, selbst ohne ein kostenpflichtiges Abonnement.

-> DeepL for Mac laden

Wir gehen jedoch davon aus, dass dies nicht von Dauer sein wird und eine entsprechende Beschränkung zeitnahe Einzug halten will.

Neue Preise

Mit der Reduzierung des Zeichenlimits gehen auch nun höhere Preise einher, die DeepL nun aufruft. So werden für den günstigsten Tarif namens „Starter“ jetzt 7,49 Euro anstatt bisher 5,99 Euro pro Monat fällig. Das Advanced-Paket von DeepL kostet jetzt monatlich 24,99 Euro, vorher waren es 19,99 Euro. Für das größte Paket „Ultimate“ werden nun satte 49,99 Euro fällig, vorher waren es 39,99 Euro.

Gerade erst neue Finanzierungsrunde abgeschlossen

Die genannten Umstellungen kommen mit Version 4.0 einher, die zudem kurz nach der letzten Finanzierungsrunde veröffentlicht wurde und die man mittels Pressemitteilung feiert. Dabei soll DeepL rund 100 Millionen Euro eingesammelt haben. Es bleibt nun abzuwarten, wie sich der Markt mit solchen Translator-Programmen entwickelt. Grund dafür ist ChatGPT, eine K.I, die Texte komplett selbstständig verfasst.

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