Home » Sonstiges » Teurer: Amazon Music Unlimited erhöht die Preise und klagt über Betriebskosten

Teurer: Amazon Music Unlimited erhöht die Preise und klagt über Betriebskosten

amazon music unlimited logo thumb

Wieder wird ein Service teurer: Diesmal ist es Amazon, das die Preise anzieht. Überraschend kommt der Schritt nicht, nachdem schon Apple Music teurer geworden war. Amazon versucht sich an einer recht ausführlichen Erklärung.

Das neue Jahr geht weiter, wie das alte endete: Mit Preiserhöhungen in vielen Bereichen. Diesmal ist es der Musikstreamingdienst von Amazon, der teurer wird, konkret Amazon Music Unlimited, die Vollversion des zuletzt arg beschnittenen Basisdienstes, der Teil von Amazon Prime ist.

Amazon erhöht die Preise für Amazon Music Unlimited um einen Euro in der Single-Version: Statt den lange universellen Zehner, zahlen Kunden somit nun 11 Euro im Monat. Der Familientarif wird um zwei Euro auf 17 Euro angehoben, Studenten zahlen in Zukunft sechs statt zuvor fünf Euro.

Neue Tarife gelten ab 21. Februar

Amazon informiert die Kunden aktuell per E-Mail über die gestiegenen Preise. Diese gelten ab dem 21. Februar und die Preisanpassung wird automatisch durchgeführt.

Amazon versucht sich an einer recht länglichen Erklärung für die Preiserhöhung und spricht von gestiegenen Lizenzgebühren, Personalkosten und regulatorischen Anforderungen. Der Dienst schreibt:

Diese Preiserhöhung ist notwendig, um dir unseren Dienst weiter in gewohnter Qualität anbieten zu können. Im Saldo sind die Kosten für unseren Dienst, die nicht rein unternehmensintern sind, in den letzten drei Jahren, d.h. zwischen Januar 2019 und dem Zeitpunkt der Preiserhöhung, in Deutschland signifikant gestiegen: Der bei Weitem größte Anteil an den Kosten für Amazon Music Unlimited sind die Lizensierungskosten, die wir an Rechteinhaber für die Inhalte zahlen, die wir auf unserem Dienst anbieten. Diese sind um 19.1% pro Kunde/in gestiegen. Der andere große Anteil an den Kosten für Amazon Music Unlimited entfällt auf die Kosten für Personal und Infrastruktur, die überwiegend Ausgaben für spezialisierte Fachkräfte sowie Server und Informationstechnologie umfassen. Diese sind um 49.6% pro Kunde/in gestiegen. Die genannten Kosten sind aufgrund wirtschaftlicher Entwicklungen, die auch das Musik Streaming betreffen, und durch die gewachsenen wettbewerblichen und regulatorischen Anforderungen gestiegen, durch die es zunehmend teurer geworden ist, dir unseren Dienst anzubieten.

Werdet ihr weiter Kunde von Amazon Music Unlimited bleiben?

-----
Willst du keine News mehr verpassen? Dann folge uns auf Twitter oder werde Fan auf Facebook. Du kannst natürlich in Ergänzung unsere iPhone und iPad-App mit Push-Benachrichtigungen hier kostenlos laden.

Oder willst du mit Gleichgesinnten über die neuesten Produkte diskutieren? Dann besuch unser Forum!

Gefällt Dir der Artikel?

 
 
Roman van Genabith
twitter Google app.net mail

Kommentarfunktion ist leider ausgeschaltet.