Schauen wir zur Abwechslung mal ins Lager von Apples Mitbewerbern. Hauptkonkurrent Samsung hat im vergangenen Jahr zahlreiche Mitarbeiter freigesetzt, aber auch Microsoft plant einen erheblichen Stellenabbau im Zuge von Restrukturierungsmaßnahmen.
Der Mischkonzern Samsung Electronics, neben Apple einer der wenigen Akteure, dessen Smartphonegeschäft nicht defizitär ist, hat sich im vergangenen Jahr von zahlreichen Mitarbeitern getrennt. Allein in den chinesischen Standorten sank die Mitarbeiterzahl um 17,5% von 44.948 auf 37.070 Angestellte, wie aus Unternehmenszahlen hervorgeht. Der starke Rückgang hat mit der Umstrukturierung der Fertigungsstandorte Samsungs in China zu tun. Ein Zusammenhang mit dem schwächelnden Smartphonegeschäft in China ist nicht abwegig. Weitere 6.000 Angestellte, darunter 1.500 Ingenieure, wechselten im Zuge des Verkaufs von Samsungs Druckersparte an HP lediglich den Brötchengeber. Insgesamt arbeiteten Ende 2016 weltweit 308.745 Menschen für Samsung, ein Minus von 5,2% im Vergleich zum Vorjahr.
Massenentlassungen bei Microsoft
Der Windowskonzern wird sich dem Vernehmen nach ebenfalls in Bälde von einigen tausend Mitarbeitern trennen. Grund hierfür ist die Fokussierung auf das Cloud-Geschäft. So sollen unter anderem die Vertriebsabteilungen für Großkunden und KMU zusammengelegt werden.

Laut US-Medienberichten könnte Microsoft die Entlassungen am 05. Juli kommunizieren. Das Unternehmen hatte mit Ende des vergangenen Fiskaljahres bereits 2.850 Mitarbeiter freigesetzt, doch wechselten etwa 10.000 Mitarbeiter zu dem Unternehmen, nachdem es das Business-Netzwerk LinkedIn erworben hatte.
7 Gedanken zu „Stellenabbau: Samsung und Microsoft reduzieren Belegschaft“
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