Gerade große Unternehmen und Smartphone-Hersteller sehen mobiles Bezahlen über das Handy als Zukunft. Dieser Funke von Apple, Google, Telekom, Paypal und Co. ist jedoch bislang nicht auf die Bevölkerung übergesprungen. So ist es keine Überraschung, dass Technologie-Experte Maik Klotz dem "Mobile Payment" kein gutes Zeugnis ausschreibt.
In einem Interview mit dem Vergleichsportal Check 24 hat T3N-Autor und Branchenkenner Maik Klotz seine Prognosen für die Zukunft des Bezahlens abgegeben.
Dabei meint er, es wird sich auf jeden Fall etwas in der Art, wie wir Waren und Dienstleistungen bezahlen, ändern. Ob diese Änderung mit der Verwendung des Smartphones einhergeht, ist derweil nicht sicher. Gegenüber der Kreditkarte gebe es kaum einen Vorteil:
Als Vorteil wird gerne angeführt, das Smartphone habe man immer dabei. Das ist natürlich richtig. Die Geldbörse hat man aber heute auch noch immer dabei, alleine wegen der Ausweispflicht in Deutschland. Anwender haben ja nicht nur EC- oder Kreditkarten in der Geldbörse. Dementsprechend ist das Argument nicht sonderlich belastbar. […] Auch das Thema Geschwindigkeit wird gerne genannt. Schaut man sich den Bezahlprozess im Detail an, dann schneiden gerade die Bezahl-Apps schlechter ab als die kontaktlose Zahlung mit der Kreditkarte. Aus Anwendersicht gibt es heute keinen Vorteil mit seinem Smartphone zu zahlen.
Im weiteren Verlauf des Interviews geht Klotz auch auf NFC und Bluetooth ein. Was er dazu zu sagen hat, möchten wir euch als Lesetipp mit auf den Weg geben.
[Bild: Twin Design, Shutterstock]
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