Lässt man seinen Blick auf die größten Suchmaschinen der Welt schweifen und betrachtet die Konkurrenzpositionen auf dem Markt, so ist Google ganz klar auf dem ersten Platz des Treppchens. Nur Bing oder Yahoo machen dem Giganten noch Konkurrenz – doch Google sieht das ganz und gar nicht so. Amazon ist der schärfste Konkurrent auf dem Suchmarkt, meint Eric Schmidt.
Suchmaschinen werden während des Interviews mit Eric Schmidt als Antwortgeber definiert, die möglichst gezielte Antworten auf die Fragen des Nutzers geben können. Dadurch, dass potenzielle Käufer bei Amazon nichts anderes machen, als nach Produktbewertungen, Informationen und Antworten zu suchen, stellt die Amazon-Produktsuche ebenfalls eine Suchmaschine dar und fällt unter das Bewertungsmuster von Google.
Im Grunde, erklärt Schmidt, macht Amazon genau das, was auch Google macht – lediglich mit dem Kaufaspekt als primäre Nutzerleitung.
Durch die aktuelle Unternehmensgröße von Amazon wirkt die Handelsplattform durchaus bedrohlich und kann sich auch gut mit den eindeutigen Besuchern von Google messen. Im Monat August glänzte Google, laut aktuellen Zahlen von Comscore, mit 233,1 Millionen eindeutigen Nutzern, während Amazon mit 172 Millionen "Unique Visitors" einen guten Anschluss findet. Schmidt schließt mit seiner Aussage Amazon als größten Konkurrenten anzusehen, aber keineswegs kleinere Unternehmen aus, die in naher Zukunft zu großen Spielern werden könnten.
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