25. Februar 2016

Philipp Tusch

Stiftung Warentest kritisiert iCloud-Fotomediathek

In einem Test von verschiedenen Cloud-Fotoanbietern kritisiert die Stiftung Warentest die Haftung der Dienste. Apple, aber auch Google Fotos und beispielsweise Flickr, entziehen sich demnach in den Geschäftsbedingungen jeglicher Verantwortung.

Konkret heißt es bei der iCloud-Fotomediathek, dass Apple keinesfalls garantieren könne, dass Fotos nicht „verloren gehen oder gelöscht werden“.

Die sei „unzulässig“, meint die Stiftung Warentest in ihrem Test der verschiedenen Anbieter. Man kann sich nicht darauf verlassen, dass die Fotos in dem Speicher jeweils gut aufgehoben sind, so der Grundtenor.

Apple selbst empfiehlt seinen Nutzern bei jeder Möglichkeit, Sicherheitskopien von ihrer Mediathek anzulagen und abzuspeichern. Das könnt ihr beispielsweise über iTunes machen. Im iCloud-Backup werden eure Fotos nicht gespeichert, wenn ihr die digitale Fotomediathek bereits in der Cloud habt.

Die iCloud-Fotomediathek speichert all Ihre originalen Fotos und Videos in iCloud. Dennoch empfehlen wir Ihnen, stets Sicherheitskopien Ihrer Mediathek aufzubewahren. Sie können Ihre Fotos und Videos aus iCloud auf Ihren Computer laden und sie als separate Mediathek speichern, sie mit „Digitale Bilder“ oder „Fotos“ auf Ihren Computer übertragen oder sie auf einem separaten Laufwerk sichern.

31 Gedanken zu „Stiftung Warentest kritisiert iCloud-Fotomediathek“

  1. Naja auch Apple wird Sicherungen machen, man will sich halt rechtlich absichern. An deren stelle würde ich das auch so machen.
    • Ich sehe das genauso. Die müssen sich doch absichern. Wenn man die Bilder auf der eigenen Platte hat gibt es auch keine Garantie das nichts beschädigt wird. Aber mit der Cloud und der eigenen Sicherung auf dem PC und Smartphone hat man 3 ausweichstellen. Das alles auf einmal versagt ist sehr unwahrscheinlich. Hatte vorher die Bilder auf zwei gespiegelte festplatten, seid der Cloud nicht mehr.
    • Dropbox hat aber das gleiche in den AGBs stehen, die können dir das nicht zu 100% garantieren. Selbst du nicht, wenn du es 10 Fach sicherst.
    • Haha zu geil. „Deswegen verwende ich Dropbox“. :D Selbst ziemlich sichere System garantieren nie 100% Sicherheit. Deswegen liest man auch bei den besten die berühmte 99,9%. Egal ob Hoster, Cloudlösung oder Desinfektionsmittel. ;)
    • Ja, die Pille kann dir auch nichts zu 100% garantieren, trotzdem verlassen sich alle drauf. Dann mach ich das auch digital ?
    • Dein Risiko, Daten zu verlieren, ist damit geringer. Vollkommen korrekt. Dein Preis dafür ist aber der, dass Google wie auch Flickr deine Bilder scannen und von dir entsprechende Profile anlegen. Deinen Namen und die Adresse haben sie ja. Kostenlos-Angebote sind nie kostenlos. Du weißt, dass du mit deiner Privatsphäre und deinen daraus abgeleiteten dauen bezahlst. Lege dir lieber einen oder zwei eigene WebDAV-Server zu oder gehe auf andere eigene Lösungen. Terrabyte-Platten kosten nicht die Welt.
  2. Absolut zu Recht! Man blickt da kaum noch durch, wie wo was miteinander zusammenhängt. Mehr Übersichtlichkeit würde auch Fotos/Fotomediathek gut tun ;)
  3. Kann mir jemand vielleicht erklären, wie ich eine Sicherungskopie meiner Bilder z.B. auf einer externen Festplatte anlege? Ich habe sowohl in iCloud als auch iTunes keinen entsprechenden Punkt gefunden.
    • Bei einem Mac hast Du das automatisch in der Timemachine Sicherung mit drin. Windows Anwender müssen sich da selber drum kümmern indem sie sich Backup Software kaufen oder die Dateien per Hand kopieren.
  4. Habe 9.3b4 leider kein backup gemacht , wenn ich jetzt 9.2… Drauf lade ist das iphone clean oder bleibt alles wie es war ?
  5. Tja Deutsche Leben halt in einer Traumblase in der es 100%ige Sicherheit gibt und die soll Ihnen auch versprochen werden, so wie sie es von den Politikern kennen. Realismus will man nicht. Stiftung Warentest ist eh nichts als ein Verein alter Säcke die keine Ahnung von Produkten aus diesem Jahrtausend haben.
  6. Es ist wie im realen Computerleben: Macht man keine privaten Backups ist man dem eventuellen Garaus geliefert. So auch mit den Cloud-Diensten. Eine einhundert prozentige Sicherheit gibt es nicht, nur eine Reduzierung des Risikos. Was sollen Apple oder andere nach Meinung der Stiftung Warentest denn schreiben?
  7. Box, ist auch nicht schlecht. Ich habe vor circa zwei Jahren 50 GB umsonst bekommen. Das war eine Aktion und ich habe mal gelesen beziehungsweise meine ich es, dass es sowas öfters geben soll bei dieser Firma beziehungsweise Anbieter. Wer Interesse daran hat, sollte einfach ab und an auf der Seite des Anbieters schauen.
  8. ich traue dem ganzen Cloudzeugs meine Fotos eh nicht an, weswegen ich alles manuell zuHause auf eigenem lokalen Speicher sichere….
    • Ein Synology DS 112j (1 TB WD) die seit mehreren Jahren zuverlässig arbeitet, hatte also keine Probleme mit Datenverlust. Arbeitet sogar zuverlässiger als manche externe Festplatten, hatte hier einige Probleme, vor allem unter Windows und was Cloudanbieter betrifft, war anfangs recht angetan, vor allem von Dropbox, weil es Plattformübergreifend arbeitet, aber mittlerweile nutze ich nur noch mein NAS.
  9. Ist in meinem Augen aber völlig gerechtfertigt. Schließlich können auch auf der privaten Festplatte zu Hause die Daten verloren gehen. Genau so ist es eben auch bei den „Festplatten“ von Google Fotos und co…auch wenn die wahrscheinlich mehrere Sicherungen haben werden.
  10. Spinnen die von der Stiftung? Was bringt denn eine Zusage, dass die Bilder sicher sind? Wo ist denn was sicher? Kompletter Unsinn.

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