28. Oktober 2014

Philipp Tusch

Startet „bald“: YouTube kündigt Musik-Dienst an

Top Secret ist diese Info schon lange nicht mehr: YouTube plant einen Musik-Dienst und wird diesen „demnächst“ öffentlich machen. Das ist jetzt offiziell. Wann genau es zu einem Release kommt, will oder kann man aber noch nicht mitteilen.

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In einem aktuellen Interview verriet die Leiterin des Videoportals YouTube, dass man von dem Potential eines Musik-Angebotes dieser Art wisse. Susan Wojcicki sagte, man arbeite daran und wolle das Ergebnis „bald“ präsentieren. Dabei wollte sie aber nicht dazu sagen, ob es vielleicht noch in diesem Jahr dazu kommt oder welche Features der Dienst bieten soll.

Neu sind die Gerüchte über einen solchen Dienst keineswegs. Wie genau ein solches Angebot aber in das Repertoire von Google – dazu gehört YouTube – integriert werden könne, ist bisher unklar. Google Music gibt es eben schon und man müsse sich mit einem YouTube-eigenen Angebot noch einmal deutlich davon abgrenzen.

Obwohl es bisher noch keine weiteren Infos gibt, rechnen Experten und Branchenkenner damit, dass YouTube das neue Angebot tatsächlich noch im Jahr 2014 präsentieren könnte.

(via)

10 Gedanken zu „Startet „bald“: YouTube kündigt Musik-Dienst an“

  1. Die sollten mal lieber die GEMA abschaffen damit man auch ohne einen (kostenpflichtigen) Streamingdienst, Musik genießen kann.
    • Die GEMA wäre ja nicht weiter schlimm, wenn sie nicht aufgezwungen wird. Wenn ein Musiker auf seine Rechte am Ton verzichten will, darf er es unter normalen Umständen nicht: Die GEMA verlangt von ihm und den Hörern Geld.
    • Gema abschaffen: okay. ABER Musik machen sollte sich trotzdem noch lohnen. Das wissen die Leute in Geizhals-Germany oft nicht zu schätzen.
    • P.S. Ohne GEMA würde keiner mehr Musik machen… Das heißt es gäb auch keine Musik mehr die ihr „umsonst“ hören könntet….
    • Es wird kein Musiker gezwungen in die GEMA einzutreten. Das machen die Urheber von ganz alleine und auch aus guten Gründen. Auch wenn die GEMA Nachteile haben mag (oft wird z.B. der Verteilungsschlüssel kritisiert), in diesem ganzen Youtube-Debakel wird ihr oft Unrecht getan. Mit anderen Plattformen (MyVideo, Spotify etc.) konnte die GEMA sich ja auch einigen. Lediglich Youtube wollte wieder Sonderbehandlungen (z.B: Verschwiegenheitsklauseln im Vertrag – unter denen die GEMA aber gar nicht verhandeln darf, da alle Lizenznehmer gleich behandelt werden müssen). Außerdem gibt es mit Spotify ja einen kostelosen Streamingdeanst für Musik. Warum willst du denn unbedingt, dass die Musiker kein Geld für ihre Arbeit bekommen???
  2. Und wenn ist der erst einmal nur in den USA verfügbar und bis der zu uns rüberschwabt kann das eh noch ein „bisschen“ dauern.

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