Videostreamingdienste wie Netflix und Disney+ haben es vorgemacht und im Jahrestakt den Preis erhöht. Auch Spotify ist dazu übergegangen, jährliche Anpassungen an den Abonnements vorzunehmen – 2026 soll da keine Ausnahme machen. Zumindest deutet dies die Financial Times an.
Spotify soll in den USA teuer werden – mal wieder
Die letzte Preiserhöhung ist noch gar nicht so lange her, erst seit diesem November gelten die aktuellen Preise für alle Kunden. Kunden in Deutschland sollten sich aber für die nächste Erhöhung wappnen, denn in den USA wollen die Schweden bereits im ersten Quartal an der Preisschraube drehen. Dies berichtet dieFinancial Times unter Berufung auf interne Quellen, die direkt mit dem Thema vertraut sind. Konkret ist eine Erhöhung um mindestens 1 US-Dollar pro Abostufe geplant. Anbei die derzeitigen Preise in der Überischt:
- Familie für 20 Dollar im Monat
- Duo für 17 Dollar im Monat
- Individual für 12 Dollar im Monat
- Student für 6 Dollar im Monat
Deutschland dürfte zeitnah folgen
Die Vergangenheit (oder Erfahrungswert) zeigt, dass die in den USA eingeführten Erhöhungen auch zeitnah in anderen Märkten eingeführt wird. Deutschland nimmt dabei angesichts der Größe eine Schlüsselrolle ein. Wir gehen davon aus, dass wir innerhalb von 2026 diese Preisstufen sehen werden:
- Spotify Family: 24,99 Euro statt bisher 21,99 Euro
- Spotify Duo: 19,99 Euro statt bisher 17,99 Euro
- Spotify Individual: 13,99 Euro statt bisher 12,99 Euro
- Spotify Student: 7,99 Euro statt bisher 6,99 Euro
Die Schweden wollen damit die Schmerzgrenze ein wenig weiter ausloten, sollten aber auf die Videostreamingdienste schauen. Einerseits hat hier das Abo-Hopping stark zugenommen (was auch daran liegt, dass immer mehr Serien wie im klassisch-linearen TV mit einer Folge pro Woche ausgestrahlt werden), andererseits erlebt Piraterie hier ein nicht für möglich gehaltenes Comeback. Schenkt man dem Bericht der Financial Times Glauben, soll Spotify dies jedoch nicht ganz freiwillig machen. Angeblich sollen die Musiklabels im Hintergrund massiven Druck auf Spotify – und andere Musikstreamingdienste wie Apple Music, Deezer oder Tidal – ausüben.



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