Musikstreamingdienste wie Spotify haben die Art und Weise, wie wir Musik konsumieren, grundlegend und dramatisch geändert: Für einen pauschalen Betrag pro Monat kann man unendlich viel Musik hören. Genau an diesem Pauschalbetrag Setztb Spotify nun an und erhöht die Preise empfindlich.
Spotify bis zu 45% teurer
Preiserhöhungen bei den Streamingdiensten sind nichts Neues, fast alle Anbieter haben ihre Preise in den vergangenen 18 Monaten nach oben korrigiert. Auch Spotify verlangt höhere Preise, Kunden in Deutschland blieben bisher verschont. Nun kündigen die Schweden ihre neuen Preise hierzulande an und die haben es in sich – es wird bis zu 45% teurer, wie man anhand der nachfolgender Grafik erkennen kann:
Besonders heftig fällt die Preiserhöhung für Spotify Duo an, von ehemals 10,99 Euro steigt es hier auf 14,99 Euro an. Soviel kostete bisher das Familienabo, welches zukünftig 17,99 Euro kosten soll. Die Preisumstellung soll zum 31.12.2023 erfolgen und muss bestätigt werden, wie der Screenshot zeigt:
Stimmt Ihr nicht zu, wird Spotify das Abonnement von sich aus kündigen und euch auf Spotify Basis umstellen.
Nach wie vor keine High-Res-Option
Auch Spotify muss mit gestiegenen Kosten umgehen, die Tantiemen für Künstler steigen, zudem wurde Energie in den vergangenen zwei jähren deutlich teurer. Dennoch hinterlassen diese teils saftigen Preiserhöhungen einen faden Beigeschmack. Spotify lässt sich immer noch nicht nativ auf dem HomePod nutzen, obwohl man dies immer wieder heftigst kritisierte und Apple deshalb die Schnittstelle öffnete. Doch viel schwerer wiegt die fehlende High-Res-Option: Spotify bietet maximal 320 kbit/s an. Die Wettbewerber wie Apple Music und Co. bieten seit nunmehr über einem Jahr ohne zusätzlichen Aufpreis High-Res-Audio an.
6 Gedanken zu „Spotify dreht für deutsche Kunden empfindlich an der Preisschraube – bis zu 45% höhere Gebühren“
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