18. Januar 2021

Roman van Genabith

Sperre aktiviert: Nicht freigegebene iOS-Apps können nicht mehr auf M1-Macs installiert werden

Apple hat den Schalter umgelegt und verhindert ab sofort die Installation von iOS-Apps auf dem M1-Mac, wenn ihr Entwickler dieser nicht zustimmt. Erste Vorbereitungen für diesen Schritt hatten sich bereits in der jüngsten Beta gezeigt, die Apple von macOS Big Sur 11.2 für registrierte Entwickler bereitgestellt hatte.

Jetzt ist es offiziell: Apple hat dafür gesorgt, dass Apps für iOS nicht mehr auf einem Mac mit M1-Chip ausgeführt werden können, wenn deren Entwickler die Ausführung am Mac nicht freigegeben hatten. Apple hatte die Einführung dieser Einschränkung bereits zuvor vorbereitet, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten. Die technische Grundlage hierfür fand sich in der zweiten Beta von macOS Big Sur 11.2, die Apple letzte Woche für registrierte Entwickler bereitgestellt hatte.

Umschaltung nun serverseitig erfolgt

Wie sich nun gezeigt hat, hat Apple die Verhinderung der Installation nun serverseitig aktiviert. Zuvor konnten Apps, die von ihren Entwicklern nicht für die Installation am Mac freigegeben worden waren, noch manuell in Form ihrer .IP’A-Dateien heruntergeladen und installiert werden.

Die nun in Kraft gesetzte Einschränkung gilt sowohl für die Beta von macOS Big Sur 11.2, wie auch die reguläre Version von macOS Big Sur 11.1 mit dem einzigen Unterschied, dass die Entwickler in der Beta eine etwas ausführlichere Fehlermeldung angezeigt bekommen. Wer eine nicht für den Mac freigegebene App bereits installiert hat, kann diese einstweilen weiter ohne Einschränkungen nutzen.

Die Möglichkeit, iOS-Apps am Mac ausführen zu können, ist eine der großen Stärken der neuen M-Serie-Chips, dies zu verhindern, kann für die Entwickler in technischen oder Marketingstrategischen Fragen begründet liegen.

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