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Ab macOS 11.2: iOS-Apps ohne offizielle Mac-Unterstützung könnten auf M1-Macs blockiert werden

Apple könnte die Nutzung von iOS-Apps auf den neuen Macs mit M1-Prozessor einschränken: Dann würden sich nur noch Anwendungen auf den Mac laden lassen, deren Entwickler sie auch für macOS freigegeben hat. Aus verschiedenen Gründen können sich Anbieter aber entscheiden, ihre Anwendung nicht für den Mac zur Verfügung zu stellen.

Apple hat einen Mechanismus  in macOS und iOS vorbereitet, der dafür sorgen kann, dass Nutzer nicht mehr alle iOS-Apps auf einem Mac mit M1-CPU ausführen können. Diese Fähigkeit der Multi-Plattform-Kompatibilität ist eine der ganz großen Vorzüge der neuen Macs, deren Nutzer somit auf hunderttausende weiterer Apps zugreifen können.

Allerdings beschränkt sich das Angebot nutzbarer Apps in Zukunft vielleicht durch eine Vorauswahl der Entwickler: Diese können nämlich entscheiden, ob ihre Apps für iOS auf dem Mac laufen sollen oder nicht. Bis jetzt können Nutzer nicht für den Mac freigegebene Apps dennoch auf M1-Maschinen laufen lassen, indem sie die IPA-Dateien der Anwendungen manuell laden und installieren.

Sperre könnte von Apple aktiviert werden

Die Beta von macOS Big Sur 11.2 enthält nun die Möglichkeit, die Ausführung von nicht für den Mac freigegebener Apps zu verhindern. Aktuell ist sie allerdings noch nicht aktiviert, ob und wann Apple diese Änderung vornimmt, bleibt abzuwarten.

Es kann verschiedene Gründe für Entwickler geben, ihre Apps nicht für macOS freizugeben. Einer mag in einer fehlenden Kompatibilität bestehen: Mac-Apps müssen sich unter anderem mit Maus / TrackPad bedienen lassen, diese Unterstützung ist nicht überall vorhanden oder muss noch ergänzt werden. Es kann aber auch die bewusste Entscheidung von Entwicklern sein, eine App etwa aus einer Verkaufsstrategie heraus nicht für den großen Bildschirm verfügbar zu machen. Netflix ist aktuell etwa nicht für die Nutzung am Mac vorgesehen.

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Roman van Genabith
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