In Sachen Multirooming ist Sonos nach wie vor Marktführer, was sich der Hersteller auch gut bezahlen lässt. Die Produkte der Amerikaner sind immer am oberen Ende der Preisskala angesiedelt. Zeitnahe dürfte es aber noch teurer werden, und das wohl global betrachtet.
CEO kündigt Preiserhöhung an
Wie Apple verkündete auch Sonos Anfang des Monats seine aktuellen Quartalszahlen an: bei einem Umsatz von 344,8 Mio. US-Dollar musste man einen Nettoverlust von 3,4 Millionen US-Dollar hinnehmen. Damit bleibt die finanzielle Lage angespannt und Sonos muss sich auf die Marge konzentrieren. Aus diesem Grund erklärte Tom Conrad, dass man die Produkte wegen der anstehenden Import-Zölle im Preis nach oben anpassen muss.
Fertigung im Ausland ist das Problem
Ähnlich wie Apple lässt auch Sonos seine Produkte nahezu komplett im Ausland fertigen, und zwar in Malaysia und Vietnam. Für beide Länder hat die Trump-Administration Importzölle von 20% bzw. 19% angekündigt. Um die Auswirkungen davon abzufedern, komme man nicht um eine Preissteigerung herum. Diese Zölle betreffen zwar nur den Heimatmarkt in den USA, doch man will den Preis für seine Lautsprecher in allen Märkten nach oben korrigieren. Über diese Mischkalkulation sollen die Preissteigerungen für den Kunden in den USA abgefedert werden – zum Nachteil der Kunden hierzulande.