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So viel kostet das iPhone Xs Max in der Herstellung

Apple ist Meister darin mit Smartphones hohe Gewinne zu erwirtschaften. Besonders im Vergleich zu Konkurrenten wie Samsung oder Huawei zeigt sich: Pro verkaufter Einheit verdient das Unternehmen so viel wie kein anderer großer Technikkonzern. Natürlich, die Preise der iPhones sind hoch – hoch ist allerdings auch der Gewinn. Doch wie viel kosten eigentlich die neuen Modelle in der Herstellung? Bezüglich des iPhone Xs Max sind nun konkrete Zahlen aufgetaucht.

Einem Bericht des amerikanischen Blogs 9to5Mac zufolge liegt der Preis für die Herstellung eines iPhone Xs Max mit 256GB für Apple bei 443 US-Dollar. Zum Vergleich: Das iPhone X mit 64GB wird für 395,44 US-Dollar produziert.

Dabei ist nach wie vor das Display die teuerste Komponente. Doch genau hier setzte Apple an und konnte die Kosten etwas drücken. Somit ist der Preis für das Display des Xs Max trotz merklich mehr Fläche mit 80,50 US-Dollar nur minimal höher als noch letztes Jahr für das iPhone X. Hier zahlte man 77,27 Dollar für das Display.

Diese Preissenkung kommt wohl vor allem dadurch zustande, dass Apple Komponenten aus dem 3D-Touch-System wegließ und so die damit einhergehenden Kosten einsparen konnte. Daraus resultiert ein Schätzungen zufolge etwa um 10 Dollar günstigerer Einkaufspreis.

Welche Bauteile wurden teurer?

Die gravierendsten Preissteigerungen hatte Apple unter anderem in Bezug auf den Prozessor hinzunehmen. Der Wechsel von Qualcomm zu Intel machte sich also wohl auch finanziell klar bemerkbar. Und auch die Edelstahlkanten der Geräte, wenngleich diese auch schon im letzten Jahr zum Design des iPhone X gehörten, dürften auch bei der neuen iPhone-Generation wieder die Herstellungskosten erhöht haben. Dies gilt besonders für das iPhone Xs Max, da dieses durch das größere Display schließlich auch einen größeren Umfang hat.

Die errechneten 443 US-Dollar Herstellungskosten mögen in Bezug zum Verkaufspreis von 1.249 Dollar wenig erscheinen. Und auch wenn sich die enormen Margen und mittlerweile für manche unverschämt hoch erscheinenden Preise nicht leugnen lassen, gilt dennoch zu beachten, dass in den aufgeführten Zahlen weder die Kosten für Marketing, Forschung noch Entwicklung enthalten sind.

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Hannes
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24 Kommentare zu dem Artikel "So viel kostet das iPhone Xs Max in der Herstellung"

  1. Christian 26. September 2018 um 15:39 Uhr ·
    433 oder 443?
    iLike 2
    • Hannes 26. September 2018 um 16:26 Uhr ·
      443! ;) Danke
      iLike 2
  2. Der Beste MOOS 26. September 2018 um 15:42 Uhr ·
    3D Touch weglassen? Da sprichst Du wohl vom Xr
    iLike 3
    • Lukas Gehrer 26. September 2018 um 15:58 Uhr ·
      KOMPONENTEN, nicht 3D Touch 😉 Durch das Minimieren der Bauteile im 3DT System gelang es Apple günstiger zu bauen. Alles richtig so im Text Lg Lukas
      iLike 5
      • Der Beste MOOS 26. September 2018 um 19:06 Uhr ·
        Sorry, da hab ich mich wohl vertan. Was ist den ein 3DT System?
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      • Veräppler 27. September 2018 um 23:40 Uhr ·
        Da warst du aber nicht der einzige, ungünstig formuliert
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  3. Boss 26. September 2018 um 15:45 Uhr ·
    Was schreibt ihr da für ein wirres Zeug
    iLike 7
    • unze 26. September 2018 um 23:26 Uhr ·
      Ha Ha Chinaplastebomber. Ich lach mich kaputt. Schaut mal die neuen Xiaomi Geräte an, die haben sogar ne Keramikrückseite Mi Mix
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  4. RedBull 26. September 2018 um 15:55 Uhr ·
    über 400€ Herstellungskosten ist schon recht hoch . Wobei ich zugeben muss . Ich kenne keine Smartphones außerhalb von Apple die so genau verarbeitet wurden. Ist halt kein Chinaplastebomber . Ja ich weiß Apple produziert auch da , aber hat andere Richtlinien und Qualitätssicherung. Der Preis für das Xs ist schon extrem hoch . Vergesst aber nicht ihr kauft auch Software und mindestens 7 Jahre Updates. Mit meinen Androiden war ich schon froh wenn ich ein Update bekommen habe . Und wenn dann immer noch irgendwas nicht so funktioniert wie es soll wirst alleine gelassen .
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  5. Tomiiz 26. September 2018 um 16:26 Uhr ·
    Sicherlich sind die iPhones sehr teuer – keine Frage. Ich kenne aber aus anderen Bereichen, dass auch dort mit einem Verkaufspreis, der das Dreifache vom Herstellungspreis beträgt, durchaus kalkuliert wird.
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  6. JO_ONe 26. September 2018 um 16:42 Uhr ·
    Wenn man diese Preise sieht und diese Stimmen, dann kann man durchaus von fairer Preispolitik sprechen. Ich ziehe hier mal den Vgl mit der Gastronomie. Dort wird in der Regel mit 20-30% Wareneinsatz gerechnet. Was heißt das? Wenn Apple grob 430$ Produktionskosten hat und das Gerät für 430$ verkaufen würde, hätte man einen Wareneinsatz von 100%. Geht man also von gut 30% Wareneinsatz bei 430$ aus kommt man bei ca 1430$ raus (( 430:3)*10). Also geht Apple sogar mit mehr als30% (ca35%) Wareneinsatz in den Verkauf. Das Apple sich auch mehr leisten könnte ist klar aber nichtsdestotrotz finde ich die Preise unter den Gesichtspunkten fair.
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    • RedBull 26. September 2018 um 19:22 Uhr ·
      Wareneinsatz und Produktionskosten sind zwei verschiedene Schuhe . In Produktionskosten sind Gehälter + Wareneinsatz + eingesetzte Energie wie Strom etc. Inklusive. Bei Wareneinsatz geht man von reinem Einsatz von Waren , in deinem Beispiel Mehl Salz Kartoffeln usw. weiter aus
      iLike 2
  7. bmbsbr 26. September 2018 um 16:50 Uhr ·
    Apple agiert wie ein Gastronomiebetrieb: dort sind 300%-400% Aufschlag auf den Einkaufspreis normal. 😋
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  8. Fanboy 26. September 2018 um 17:13 Uhr ·
    Man muss aber auch sagen,dass Apple Produkte nicht nur teuer in der Anschaffung sind,sondern zudem auch im Vergleich zu all den anderen Tech-Herstellern sehr wertstabil…
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  9. Michel 26. September 2018 um 17:42 Uhr ·
    Qualität hat seinen Preis! Ich werde dieses Jahr mein geliebtes 5c ersetzen – is einfach abgetragen. Es war damals nicht das Topmodell – aber es hat länger gehalten als die meisten Konkurenzprodukte. Das ist das was Zählt. Kein kurzlebiger Sondermüll!!
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  10. Casi 26. September 2018 um 17:58 Uhr ·
    Materialkosten sind das Eine… Entwicklungskosten, Vertrieb, Logistik, Marketing, Personal…. da kommt schon noch was dazu 😊
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  11. ingo_armin 26. September 2018 um 18:47 Uhr ·
    Mal Höhle der Löwen anschauen. Dagegen sind die Apple-Aufschläge ja fast Schnäppchen.
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  12. Catweazle 26. September 2018 um 19:24 Uhr ·
    Was mir noch nicht vollständig klar ist, wie die hohen Differenzen zwischen amerikanischem Preis und dem hier bei uns sein können. So schwach ist der Euro noch nicht. Gut, Theorieen und Meinungen darüber gibt es viele, aber wieso wirklich solch ein riesen Unterschied im Verhältnis der früheren Jahre, keine Ahnung. Darüber habe ich auch noch nichts finden können seitens Apple. Aber diesbezüglich kam von Apple ja noch nie wirklich was offizielles.
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    • Sascha 27. September 2018 um 00:14 Uhr ·
      Das ist ganz einfach : In den USA sind alle Preise immer Netto Preise ohne TAX (Steuern) da in den USA von Bundesstaat zu Bundesstaat und teilweise auch in Bundesstaat von County zu County oder Stadt zu Stadt nen anderer Steuersatz gilt und nicht wie bei uns fürs ganze Land ein Steuersatz! Deswegen schreien immer so viele auf das nen iPhone in den USA günstiger ist als hier, weil die halt nicht wissen das da auf den Preis noch die Steuer drauf kommt !!
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  13. RedBull 26. September 2018 um 19:35 Uhr ·
    bei den Amis kommen die Steuern noch rauf
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    • ixxi 27. September 2018 um 08:07 Uhr ·
      Im Schnitt habe die Amerikaner eine VAT (Value Added Tax / Einkaufsteuer) von 7,5%. Der eine Bundesstatt mehr, der andere weniger. Es geht von 5,9 bis 8,5%. 4 Bundesstaaten haben sogar gar keine VAT (MT, OR, DE und NH). Unsere Mwst beträgt aber 19%. Dagegen steht der schwache Dollar. Im Moment bekommt man im amtlichen Mittelwert 1,15 US-$ für einen Euro. Also nicht der Euro ist schwach, sondern der Dollar. Ein iPhone Xs kostet in den USA 999 US-$. Inkl. Vat also 1074 Dollar. In Deutschland dagegen kostet es 1149 Euro brutto. Netto also ca. 965 Euro. Also erst einmal gar nicht so viel Unterschied. Nun kommt aber die Kursdifferenz von US-$ und Euro ins Spiel. 1074 US-$ sind aber nur ca. 933 Euro. Und da wird der US-Preis schon interessanter.
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  14. martin0662 28. September 2018 um 06:12 Uhr ·
    Die Kosten für Forschung und Entwicklung sowie Marketing sind bei KEINEM Unternehmen in den HK enthalten.
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    • ixxi 28. September 2018 um 18:20 Uhr ·
      Doch, das nennt sich Kalkulation. Erst setzt man sich ein Ziel, wieviel Einheiten möchte ich am Markt platzieren. Darauf werden dann die Kosten für Forschung, Entwicklung, Marketing, Handelskosten, Personalkosten Versand, Lagerhaltung und so weiter anteilig aufgeschlagen. Zusätzlich kommt dann noch der erwartete Gewinn dazu und .. Voila, wir haben den Verkaufspreis.
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      • Wiepenkathen 1. Oktober 2018 um 13:56 Uhr ·
        Herstellkosten sind keine Verkaufspreise. Es sind die reinen Produktionskosten.
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