Hand aufs Herz: Wer von euch verschickt noch täglich SMS? Der klassische Nachrichtendienst wurde vom Großteil der Smartphone Nutzer längst durch WhatsApp und Co. ersetzt. Eine neue Grafik illustriert den Gezeitenwechsel.
Noch im Dezember 2012 war die Anzahl der verschickten SMS auf ein Rekordhoch, wie BITKOM feststellte. Knapp 60 Milliarden Kurznachrichten wurden in diesem Jahr hierzulande versendet. Doch im Folgejahr die Trendwende: Erstmals in der Geschichte sank die Zahl. Statt 60 wurden 2013 nur noch 37,9 Milliarden SMS verschickt. So tief war der Wert seit drei Jahren nicht mehr.
Ein Blick in den Rückspiegel: Eigentlich war die SMS nur ein Nebenprodukt. Mobilfunker wollten den „Short Message Service“ dazu nutzen, Kunden über Netzstörungen zu informieren. Doch seit den 1990ern ermöglichte der Kurznachrichtendienst auch den Austausch der Kunden untereinander. Die Vorteile: Sie waren unabhängig vom Provider, benötigten keine Internetverbindung und auch keine gesonderte Anmeldung.
Mit der wachsenden Zahl an Smartphones und der damit verbundenen Verbreitung mobiler Datenflats knöpften die Messenger der SMS die Marktanteile ab. Eine Trendwende, die sich nicht verhindern ließ.
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