Nach dem enormen Erfolg der Kickstarter-finanzierten Pebble Smartwatch sahen auch andere Unternehmen die Spenden-Plattform als ein mögliches Sprungbrett für eine glorreiche Karriere. So auch der Entwickler hinter der „AGENT“-Uhr. Bisher stehen jedoch alle Anzeichen auf Betrug…
Wie es begann: 2013 – ungefähr ein Jahr nach der Pebble-Kampagne – startete „Secret Labs“ ebenfalls ein Kickstarter-Projekt, um die „AGENT“ zu finanzieren. Das Ziel von 100.000 US-Dollar wurde ohne Probleme erreicht. Zum Ende der Finanzierungsphase Mitte 2013 unterstützten 5.685 Menschen die Entwickler. Insgesamt wurden über eine Million US-Dollar gespendet. Die Produktion der AGENT sollte schließlich Ende 2013 starten.
Heute ist der 6. Februar 2015 und bisher bekamen Interessenten und Unterstützer des Projektes nichts außer Meldungen über Updates, Verbesserungen und Neuerungen. Umso unglaubwürdiger erscheint die Ankündigung der AGENT 2.0 vor wenigen Tagen. Richtig gehört: Der Entwickler kündigt eine zweite Generation vor dem Release der ersten an.
Dementsprechend empört zeigen sich einige Nutzer, darunter Doug Rohm:
I’ve been very patient with this, but I’m doing anything and everything I possibly can to get my money back. I’m contacting my credit card company, Amazon payments, and Kickstarter to see what I can do. What a shame, I was really looking forward to getting this, but this whole ordeal and endless excuses is quite pathetic.
Versprochen wurde eine Smartwatch, die das Wetter sowie Benachrichtigungen vom Telefon anzeigt, kabellos auflädt und vieles mehr. Bisher haben wir nichts von alldem zu sehen bekommen. Ob sich das in Zukunft ändern wird, wage ich zu bezweifeln. Doch ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.
[Quelle: SmartDroid]
10 Gedanken zu „Smartwatch AGENT: 1 Millionen US-Dollar für die Katz?“
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