Kann eine Sprachsteuerung auf dem Mac wirklich sinnvoll sein? Ja. Microsoft hat mit Cortana unlängst gezeigt, dass ein derartiger Assistent auch auf einem Desktop die Arbeit erleichtern kann. Mit macOS Sierra, ab Herbst für alle verfügbar, reicht auch Apple Siri für den Mac nach.
Auf dem Mac lässt sich die Sprachsteuerung künftig über das Dock, die Statusleiste oder über einen Tastenbefehl aktivieren. Grundsätzlich hat Apple zunächst alle Funktionen von iOS übernommen. Ihr könnt euren Kalender verwalten, Anrufe einleiten, Suchen starten oder auch auf die Einstellungen zugreifen. Damit aber nicht genug: Auf dem Desktop beherrscht Siri auch noch weitere Anweisungen. Dazu zählt beispielsweise das Finden von Dateien und Dokumenten.
Siri unterstützt euch dabei als eine Art Co-Arbeiter. Das heißt, ihr müsst eure aktuelle Aktion – sei es das Fertigstellen einer Mail oder das Surfen – nicht unterbrechen. Einfach Siri aufrufen, Befehl sagen und dann findet der Assistent die richtigen Dokumente im Finder. Diese lassen sich dann per Drag&Drop ganz einfach in euer Dokument, in einen Ordner oder in die Mail verschieben.
Sollte eine Suche mal nicht genau genug sein, könnt ihr es auch weiter spezifizieren. Apple führt als Beispiel an: „Zeige mir nur die Dateien, die Marc mir gesendet hat“, um die vorangegangene Suche einzugrenzen.
Ansonsten lassen sich Dateilisten, Sportergebnisse, das Wetter, Suchen oder Aktienkurse zur dauerhaften Verfügbarkeit von Siri aus auch direkt in der Mitteilungszentrale als Widget ablegen.
Apple stellt Siri auch auf seiner Sonderseite zu macOS Sierra vor.
25 Gedanken zu „Siri auf dem Mac: Gelungene Integration als Alltagshelfer“
Die Kommentare sind geschlossen.