Der Wechsel von einem Smartphone zum anderen birgt oft auch den Wechsel zu einer neuen SIM-Kartenform. Derzeit gibt es Mini-, Micro- und Nano-SIM-Karten auf dem Markt. Auch iPhone-Nutzer, die ehemalig ein iPhone 4 oder 4s ihr Eigen nannten und auf ein aktuelleres Modell umgestiegen sind, mussten sich mit der Problematik beschäftigen, da hier nur eine Nano-SIM Verwendung finden kann.
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Die Fragen kamen schnell auf, in welchen diskutiert wurde, ob man die Kartengrößen selbst anpassen könne. Hier sollte jedoch äußerste Vorsicht geboten werden, da die Karten bei kleinsten Macken irreparabel beschädigt werden können. Während das eigenständige Anpassen der Mini-SIM auf die Micro-SIM noch vergleichbar leicht von der Hand ging, wird man zum Wechsel auf die Nano-SIM vom Kartenbetreiber zur Kasse gebeten.
Vertragskunden zahlen mehr
Beim Kartenaustausch durch den Provider scheiden sich die Geister, wenn man sich die aufkommenden Preise für diesen Service ansieht. Wenn man den Service bei Vertragskunden betrachtet zahlen O2-Kunden hierbei mit 24,99 Euro am meisten, während Freenet-Nutzer mit 19,95 Euro nicht viel weniger blechen müssen. Vodafone schlägt mit vergleichsweise günstigen 9,90 Euro zu Buche.
Prepaid-Kunden müssen nicht ganz so tief in die Geldbörse blicken. Während Congstar zwar auch noch 14,99 Euro verlangt, möchte Vodafone oder Tchibo Mobil nur noch 5 Euro für den Kartentausch. Die Deutsche Telekom wechselt die SIM-Karten sogar kostenlos aus.
Der Wechsel zu einer SIM-Karte in kleinerer Form kann hier und da also zu versteckten Kosten führen. Bemängelt wird außerdem, dass diese Kosten auf der Provider-Webseite nur schwer aufzufinden sind. Wechselt ihr von einer kleinen Nano-SIM zu einer größeren Micro-SIM, so sind bereits zu günstigen Preisen passende Adapter erhältlich, die auch die Verwendung im neuen Smartphone ermöglichen.
50 Gedanken zu „SIM-Kartentausch: Der Wechsel kann teuer werden“
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