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Sicherheitstipps für MacOS Catalina: Mehr Sicherheit für den eigenen Computer

Im Internet lauern überall Fallen in Form von Viren und Malware. Fehlerhafte Betriebssysteme sorgen dafür, dass die Gefahren ein leichtes Spiel haben. MacOS Catalina als neuestes Betriebssystem aus dem Haus Apple setzt seinen Schwerpunkt erneut auf Sicherheit. Mit den nachfolgenden Sicherheitstipps kann jeder Mac-User seinen Computer gut schützen.

Neue Version für mehr Sicherheit

Mit Oktober 2019 ist mit Catalina das bis dato neueste Betriebssystem von MacOS erschienen. Die nun inzwischen mit Nummer 10.15 verfügbare Version des Apple-Betriebssystem sagt den Kommentaren der User den Kampf an. Catalina bringt für alle Nutzer zahlreiche Neuerungen. Unter anderem lässt sich iTunes nun in verschiedene Apps aufspalten. Dennoch hat das Betriebssystem Probleme im Entwicklungsprozess aufgezeigt. Während die Qualität der Beta-Version verhältnismäßig schlecht war, kam es zugleich zu Verzögerungen mit der iOS- sowie iPadOS-Entwicklung. Durch die Probleme plante Apple sogar ursprünglich, die Entwicklung des Betriebssystems einzustellen. Erst nach der Veröffentlichung des iOS wurden neue Beta-Versionen veröffentlicht, welche vorwiegend im Bereich der Sicherheit Veränderungen besaßen.

Änderung nicht deutlich spürbar

Obwohl die Änderungen im Betriebssystem vorwiegend im Sicherheitsbereich stattfinden, bekommt der Nutzer diese kaum mit. Gleichzeitig finden nämlich Änderungen im Linux-Sektor statt. APFS, welches erstmals mit „High Sierra“ eingeführt wurde, besitzt verschiedene Volumes. Folglich geht Apple den Schritt, das Basissystem sowie die Daten in gleich zwei unterschiedliche Volumes zu trennen. Genau diese Aufteilung ermöglicht nun einen neuen Schreibschutz auf dem Betriebssystem. Bösartige Änderungen lassen sich dadurch leichter vermeiden. Wer möchte, kann alle Veränderungen sowie die Volumes im Festplattendienstprogramm ansehen.

Sicheres Surfen

In Safari kann man zum Beispiel den privaten Modus aktivieren, um anonym zu surfen. Doch, dass dies eher eine Kindersicherung und keine wirklich sichere Methode zum Surfen ist, wissen alle, die sich etwas damit auskennen. Wirklich anonym und sicher surft man fast nur mit einem VPN, etwa Surfshark oder andere VPN-Anbieter wie NordVPN oder RusVPN. Damit täuscht ihr nämlich einen anderen Server und eine andere IP-Adresse vor. Das betrifft dann den Inhalt, Werbungen, den Standort und so ziemlich alles andere, das ihr im Internet von euch preisgibt.

Eingeschränkte Zugriffsmöglichkeiten für Apps

Um die Sicherheit zu erhöhen, verfügt Catalina außerdem über eine eingeschränkte Zugriffsmöglichkeiten für Apps. Jeder User muss jetzt sehr detaillierte Freigaben für alle installierten Freigaben. Möchte ein User eine App benutzen, meldet sich das Betriebssystem davor. Nur mit der ausdrücklichen Genehmigung lässt sich die App installieren und starten. Somit sieht jeder User sofort, falls eine gefährliche App installiert wird und kann den Zugriff sowie die damit verbundene Gefahr unterbinden. Als Folge ist jeder Nutzer gezwungen, automatisch sein Sicherheitslevel für sein Gerät zu erhöhen.

Für die Freigaben der Apps sind einige neue Kategorien ergänzt worden. Durch die Kategorien lassen sich die Datenzugriffe immer sehr fein justieren. Das Verfahren wurde bereits bei den mobilen Betriebssystemen wie Android und iOS ausgiebig getestet und nun für Catalina übernommen. Hierbei gilt Apple unter den Betreibern von Desktop-Betriebssystemen als Vorreiter, da weder Linux noch Windows die Methode bisher umgesetzt haben.

Spannend ist auch, in den Einstellungen das sichere Öffnen von Apps aus dem App Store oder Apps aus dem Internet zu regulieren.

Zahlreiche Abfragen für hohe Sicherheit

Neben der direkten Verwendung der Apps mit Genehmigung auf dem Desktop erhöht sich die Sicherheit auch durch den beschränkten Zugriff im Homeverzeichnis. Sobald eine App Zugriff auf einen Ordner benötigt, erscheint hierzu ein eigenes Fenster. Nur wenn der User dem Zugriff zustimmt und die App dadurch im Homeverzeichnis agieren darf, werden die Ordner freigegeben. Obwohl der User nun mit einer Vielzahl an Abfragen konfrontiert wird und Apple dadurch Gefahr läuft, dass alle Nutzer abstumpfen und die Abfragen trotz Sicherheitshinweis wegklicken, erhöht sich das Sicherheitslevel dadurch signifikant. Folglich sollte jeder User die Hinweise gut lesen und nur entsprechende Apps installieren.

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Toni Ebert
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