Shelly bietet eine breite Palette aus IoT-Geräten an, darunter intelligente Türschlösser, Wetterstationen und Bewegungssensoren. Besonders beliebt sind die smarten Relais, dank denen man etwa herkömmliche Beleuchtung und Beschattung per App und Sprache steuern kann. Für HomeKit-User sind vor allem die neuen Gen4-Geräte interessant, da sie nativ Matter unterstützen. Am Beispiel des Shelly 2PM Gen4 im Kurztest erfahrt ihr mehr dazu. Mit den aktuellen Black-Friday-Angeboten sind viele Shelly-Produkte bis zu 60 Prozent günstiger.
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Shelly mit HomeKit – seit kurzem auch ohne Umwege
Auch wenn es mittlerweile viele Hersteller von smarten Relais gibt, kommt man an Shelly nur schwer vorbei. Sowohl Hardware als auch Software hat der Hersteller über viele Jahre hinweg optimiert – jedoch hauptsächlich für sein eigenes Ökosystem. Anderen Konnektivitätsstandards oder Protokollen brachte und bringt Shelly nur bedingt Vertrauen entgegen. So konnte man die älteren Gerätegenerationen nur durch eine alternative Firmware in HomeKit einbinden. Das hat zwar gut funktioniert, war aber umständlich.
Inzwischen sieht die Sache zumindest bedingt besser aus. Nach einer langen Ankündigungsphase gab Shelly einigen Gen3-Geräten den Matter-Support frei. Während man diesen noch manuell aktivieren musste, können die aktuellen Gen4-Versionen Matter direkt ab Werk. Damit könnt ihr die Relais endlich nativ in HomeKit einbinden. Einige andere Nutzer sind sicherlich auch dankbar für die ZigBee-Unterstützung der Gen4-Geräte. Wenngleich das nach einem Bekenntnis in Richtung „mehr Standards“ klingt, dürfen wir auf Thread wohl erstmal nicht hoffen.

Shelly 2PM Gen4 im Test
Wie schon erwähnt, gibt es sehr viele verschiedene Shelly-Geräte. Davon sind aber längst nicht alle für den Einsatz in HomeKit geeignet; eigentlich nur die smarten Relais und die Steckdosen. Damit ihr den Einsatz der aktuellen Relais-Generation in HomeKit nachvollziehen könnt, erfahrt ihr im Folgenden mehr über den Shelly 2PM Gen4. Als 2-Kanal-Schalter agiert er bei mir als Rolladensteuerung.
Installation & Setup
Das Verbauen der Shelly-Relais sollte kein Problem darstellen, wenn man ein grundsätzliches Verständnis von Elektrik hat. Dennoch sei erwähnt, dass die Installation nur eine Fachkraft durchführen darf!
Das Gerät kommt im üblichen Unterputz-Relais-Format, wodurch man es sogar in flachen Dosen (46 mm) recht einfach hinter vorhandenen Schaltern positionieren kann – außer es liegen schon sehr viele Adern in der Dose. Voraussetzung: Der Shelly benötigt einen Neutralleiter, um zu funktionieren. Das Relais hat zwei Kanäle auf derselben Phase und kann den Strom messen. Mit ihm könnt ihr entweder zwei Lichtkreise schalten oder einen Rollo. Im Web-Interface des Shelly (erreichbar über lokale IP-Adresse) kann man den Modus entsprechend ändern, das Gerät konfigurieren und den Stromverbrauch einsehen. Ein solides Setup, das aber je nach Erfahrung etwas Einarbeitungszeit kosten kann.
Dank Matter „out of the box“ ist die Integration in HomeKit schnell erledigt. Nachdem der Shelly am Strom hängt, müsst ihr nur noch den beiliegenden Matter-Code mit eurem iPhone scannen und die Einrichtung in Apple Home fortsetzen. Ein klarer Pluspunkt gegenüber älteren Generationen.
Was ich am liebsten an den Shelly-Aktoren mag: Ich muss meine bestehenden „dummen“ Schalter nicht durch smarte Alternativen tauschen. So wird mein Zuhause immer smarter, die Schalter passen aber nach wie vor optisch zusammen.

Meine Erfahrung
Der Shelly 2PM Gen4 macht im Test einen sehr guten Eindruck. Während die erste Verbindung nach der Einrichtung einige Zeit in Anspruch nimmt, bleibt sie anschließend sehr stabil. Die Schaltungen reagieren zuverlässig – sowohl in der Shelly-App als auch in Apple Home. Lediglich bei der Ansteuerung über Siri dauert es gelegentlich länger, wobei das ziemlich sicher ein Problem der (nicht ganz so smarten) Sprachassistenz ist. Die Strommessung pro Kanal liefert Werte, die ich als plausibel einschätzen würde.
Durch die native Nutzung in HomeKit ergeben sich für Automationen und Szenen nun völlig neue Möglichkeiten. Endlich kann jeder User seine Gen4-Geräte mit anderen HomeKit-fähigen Produkten kombinieren und gemeinsam steuern. Das habe sich so viele gewünscht und nun endlich erhalten!
Shelly 2PM Gen4 im Überblick
Vorteile:
- Native Matter-Unterstützung → ideal für HomeKit-Nutzer
- Zwei Kanäle mit Leistungsmessung
- Kompaktes Format, geeignet für Nachrüstung hinter Schaltern oder in UP-Dosen
- Multi-Protokoll: WiFi + Zigbee + Bluetooth (je nach Modus)
Nachteile:
- Einbau hinter vorhandenen Schaltern → Installation und Sicherheit müssen stimmen
- Je nach individuellem Smart-Home-Setup kann eine gewisse Einarbeitung nötig sein
- Benötigt Neutralleiter, was nicht hinter jedem Lichtschalter gewährleistet sein muss
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