Schlechte Geschäfte: Snap entlässt massenweise Mitarbeiter und schießt Drohne ab

Bei Snap läuft es nicht rund: Die Muttergesellschaft von Snapchat kündigte eine massive Umstrukturierung an und schickt zahlreichen Mitarbeitern die Kündigung. Auch einige offenbar wenig erfolgreiche Projekte werden eingestellt.

Mit Snap ist es in den vergangenen Jahren stets ein dynamisches Auf und Ab gewesen, aktuell weist der Trend wieder einmal eher nach unten: Snap, die Gesellschaft hinter dem populären Videodienst Snapchat, hatte zuletzt enttäuschende Unternehmenszahlen vorlegen müssen. Der Umsatz wuchs mit 8% deutlich schwächer als angestrebt, einen Ausblick auf das nächste Quartal wollte Snap nicht liefern.

Nun folgen Reaktionen auf die ungünstige Entwicklung: Snap wird rund 20% aller Mitarbeiter entlassen, derzeit beläuft sich die Belegschaft auf rund 6.000 Beschäftigte. Auch werden einige Aktivitäten umgestellt oder eingestellt.

Erfolglose Drohne wird abgeschossen

Jerry Hunter, Senior Vice President of Engineering bei Snap, wird zum neuen COO befördert, wie Evan Spiegel, CEO von Snap in einer internen Mitteilung erklärte, aus der US-Medien zitierten. Ronan Harris, bislang bei Google verantwortlich für die Geschäfte auf den britischen Inseln, wird neuer Europachef. Neue Manager für die Segmente Nordamerika und Asien werden derzeit gesucht.

Zudem werden einige Projekte eingestellt, die offenbar nicht den gewünschten Erfolg brachten, dazu zählen etwa die Snap-Originals- kostenpflichtige Premium-Inhalte. Auch die Foto-Drohne Pixy, über die wir hier berichtet hatten, soll nicht länger fliegen.

Auch ein Gaming- und ein Musikdienst von Snap werden gestrichen. Der Fokus liege generell auf Kostenreduzierung, um wieder in die Wachstumszone zurückkehren zu können. Auch AR ist ein Kernbestandteil der Snap-Strategie, heißt es.

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