Als Reaktion auf den NSA-Skandal will die russische Regierung ein neues Gesetz auf den Weg bringen, das iPhones für Duma-Abgeordnete und Top-Beamte verbietet. Alternativ soll im Putin-Imperium auf ein Modell auf dem eigenen Land gesetzt werden: Das YotaPhone.
Eine einberufene Kommission prüft zunächst die Abhörsicherheit ausländischer Smartphones. Der rechtsextreme Abgeordnete Wladimir Schirinowski rechtfertigt das Vorhaben:
Aus Sicherheitsgründen ist es besser, unsere Marken zu benutzen. Die Dienstleister und Betriebszentralen der anderen Smartphones sind im Ausland. Es ist also ganz leicht unsere Kommunikation abzuschöpfen.
Man solle nicht vergessen, die Abgeordneten repräsentieren die Staatsmacht, so Schirinowski weiter. Ministerpräsident Dmitri Medwedjew hat es erst vorgemacht. Vor wenigen Tagen tauschte er sein iPhone 4 gegen ein YotaPhone ein. Das Apple-Gerät hatte er einst von Steve Jobs persönlich in Empfang genommen.
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