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Satechi USB-C Apple Watch Charger im Test | REVIEW

Apple Watch und Batterielaufzeit – eine Glaubensfrage. Den einen reicht der Akku über mehrere Tage, bei den anderen kommt die Prozentanzeige bereits am Ende des ersten Tages in niedrige zweistellige Bereiche. Natürlich ist das abhängig von Modell, Nutzungsintensität und der eigenen Ladehygiene. Dennoch macht es für viele Sinn, der Watch zwischendurch einen kleinen Energieschub zu geben, damit sie wieder ausreichend im Saft steht.

Und gerade für unterwegs hat Satechi eine passende, zukunftssichere sowie breitflächig einsetzbare Option parat.
Passend zum fünfjährigen Jubiläum der Apfel-Uhr stelle ich Euch heute den USB-C Apple Watch Charger von Satechi vor und wünsche wie immer viel Freude beim Lesen.

EINSATZGEBIET

Bei mir ist das Laden der Apple Watch wahrscheinlich etwas anders als bei den meisten anderen. Denn ich habe einen sehr genauen Workflow, der über den Tag verteilt recht gleichbleibend ist. Die Uhr wird beim Frühstück das erste Mal geladen, da sie über Nacht am Handgelenk blieb. Das nächste Mal lade ich sie dann beim Abendessen, bevor sie wieder zum Sleep-Tracking herhalten muss.

Wo ist da jetzt der Use Case für einen Charger, wie den von Satechi? Das echte Potential zeigt sich, wenn man unterwegs ist: in der Uni, bei der Arbeit oder auf Reisen. Der Adapter nimmt kaum Platz weg, kann einfach an Mac, iPad Pro (ab 2018) oder Netzteil angesteckt werden und ist einsatzbereit. Ich bin heilfroh, dass das Kabel-Wirrwarr im Rucksack nun etwas reduziert werden kann. Außerdem kenne ich einige Leute, die ihre Watch-Ladekabel in Dockingstations untergebracht haben und sie jedes Mal ‚ausbauen‘ müssen, wenn es auf Reisen geht. Hier ist der Satechi-Charger genau das Richtige.

FUNKTIONEN

Eigenschaften:

  • Magnetischer Connector (wie beim originalen Ladekabel)
  • MFi-Zertifizierung für garantierte Kompatibilität
  • kompakte und portable Abmessungen
    • Maße: 44,9 x 50,8 x 11,4 mm
    • Gewicht: 140,6 g
  • Aluminium-Finish in Space Gray
  • Ladegeschwindigkeit: 5 W
  • Status-LED

Kompatibilität

  • Anschluss an allen USB-C-fähigen Geräten
  • Laden der Apple Watch aller Generationen und in allen Größen

VERPACKUNG & INHALT

Die Verpackung ist simpel gehalten: vorne die Produktabbildung, einige Logos und auf der Rückseite die wichtigsten Funktionen. Ich bin recht froh, dass es nicht allzu überladen wirkt und auf überflüssiges Marketing-Blabla verzichtet wurde. Jedoch verwundert die schiere Größe des Packagings bei einem solch kleinen Produkt.

Und im Inneren findet sich auch der Grund für den überdimensionalen Karton. Das Plastik-Inlay, in dem der Charger steckt, ist groß genug, um fast vier der Adapter unterzubringen. Da fehlt mir wieder einmal jegliches Verständnis, wieso für dieses Produkt so viel Verpackungsmüll (v. a. Plastik) entstehen muss. Ist das Produkt im Retail somit sichtbarer? Keine Ahnung, aber das geht besser! Dagegen wurde auf separat gedruckte Garantie- und Anleitungsheftchen verzichtet, was bei dieser Gerätekategorie auch wirklich unnötig gewesen wäre.

DESIGN & HANDLING

Nun zum eigentlichen Star der Show: dem Charger. Die allgemeine Verarbeitung ist enorm gut. Die Spaltmaßen zwischen den einzelnen Komponenten sind kaum vorhanden, es wackelt nichts und die Haptik ist ausgezeichnet. Der minimalistisch designte Aluminium-Body fühlt sich angenehm an, ist aber etwas rauer als das Gehäuse eines MacBooks. Die Farbe des Space Gray passt nicht zu 100%, sie ist aber recht nah dran. Im Alltagseinsatz fällt der Unterschied nicht wirklich auf. Der USB-C-Anschluss macht einen soliden Eindruck und auch der magnetische Dock wirkt auf mich hochwertig.

Das Design des Charging Docks

Das Design des Charging Docks

Auf der gegenüberliegenden Seite zum USB-C-Stecker ist die Status-LED, die hell und klar leuchtet. Verwendet Ihr den Charger im Schlafzimmer bzw. in Bett-Nähe und reagiert empfindlich auf Lichtquellen, solltet Ihr das beachten. Ein Abkleben der Leuchte schafft aber Abhilfe.

Die Status-LED während des Ladevorgangs

Die Status-LED während des Ladevorgangs

Die Verwendung des Chargers ist selbstverständlich denkbar einfach: an den Mac, das Netzteil oder die Powerbank und los geht’s. Und ich muss sagen, dass vor allem die Kompaktheit des Ladeadapters ein echtes Highlight ist. Das Durcheinander in meinem Rucksack – bestehend aus mehrfach Lightning, USB-C, Micro-USB und Watch-Kabel – wird wenigstens etwas reduziert. Benötigt die Uhr zwischendurch etwas Power, wandert der Charger ins MacBook und schon wird geladen. Die Geschwindigkeit variiert dabei nicht zum Laden am Netzteil, da die Apple Watch auch standardmäßig nur fünf Watt nutzen kann. 

Der USB-C-Stecker sorgt für ausreichend Stabilität an der jeweiligen Energiequelle. Trotzdem sollte nicht mit dem Feuer gespielt werden. Der Anschluss ist nur wenige Millimeter breit bzw. tief, der Rest des Chargers dafür einige Zentimeter. Den Rest überlasse ich Euren zerstörerischen Phantasien. Also Vorsicht walten lassen…
Der Magnetismus ist dafür super. Auch in senkrechter Verwendung bleibt die Apple Watch daran ‚kleben‘, wenn man nicht allzu grob vorgeht. Knifflig wird es nur bei wirklich schweren Armbändern (z. B. aus Edelstahl).

Das Laden funktioniert einwandfrei. Während des gesamten Testzeitraums hatte ich nie Schwierigkeiten oder Abbrüche. Außerdem wird der Adapter im Gegensatz zu manch anderen Geräten nicht sonderlich warm. Das Aluminium-Case erfüllt also auch noch einen funktionalen Nutzen.

Eine Kleinigkeit gibt es noch bei der Nutzung am MacBook Pro zu bedenken. Aufgrund der gegebenen Breite belegt der Lader beide USB-Anschlüsse (und ggf. noch den AUX-Anschluss rechts). Stecken also mehrere Kabel im MacBook wird es ganz schnell kompliziert.

Der Charger am MacBook

Der Charger am MacBook

PREIS

Je nach Händler bewegt sich der Apple-Watch-Charger von Satechi bei etwa EUR 40,- (Stand: Anfang Mai 2020). 

Für ca. EUR 17,- gibt es vergleichbare Produkte mit normalem USB-A- statt USB-C-Anschluss. Hier ist aber anzumerken, dass keine offizielle MFi-Zertifizierung besteht und das minimalistische sowie funktionale Alu-Design (Abwärme!) fehlt.

Jedoch gibt es auch MFi-zertifizierte Powerbanks, die den Charger schon integriert haben und ungefähr das gleiche Investment wie bei Satechi fordern. Hier kommt es ganz auf Eure Vorlieben an, was Ihr genau haben wollt: All-in-One oder separater Adapter.


FAZIT

Für mich und meinen Alltag ist der Satechi-Charger ein echter Zugewinn. Er reduziert das Durcheinander von etlichen Ladekabeln, ist platzsparend und (zumindest im aktuellen Apple-Ökosystem) vielseitig einsetzbar.

Außerdem ist die Verarbeitung überragend und das Aluminium-Finish passt super zum Aussehen anderer Apple-Geräte und deren Peripherie. Leider ist der Adapter sehr breit (was aber viel mehr an Apples Ladedock liegt), wodurch er am MacBook Pro viel Platz benötigt. 

Während des gesamten Testzeitraums hatte ich keinerlei Probleme beim Laden. Auch war die Wärmeentwicklung in einem angemessenen Rahmen.

Bezüglich des Preises ist der Adapter in einem recht hohen Bereich angesiedelt. Andere Lademöglichkeiten gibt es bereits für weitaus weniger Geld. Zu bedenken ist allerdings, dass neben dem ansprechenden Äußeren auch die Funktionalität und Zuverlässigkeit durch die MFi-Zertifizierung gewährleistet sind. Des Weiteren ist Satechi für hochwertige Produkte und deren Langlebigkeit bekannt. Dennoch hätte ich mich über eine Preismarke um die EUR 25,- bis max. EUR 30,- gefreut.

Wer also die Extra-Mark für die gebotene optische wie technische Qualität ausgeben möchte und den richtigen Einsatzzweck hat, sei mit dem Satechi-Charger bestens beraten.


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Valentin Heisler
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6 Kommentare zu dem Artikel "Satechi USB-C Apple Watch Charger im Test | REVIEW"

  1. Auge78 2. Mai 2020 um 18:45 Uhr ·
    Ähnliches gibts auch bei Mediamarkt, absolut unbrauchbar für meinen Gebrauch. Dachte ich könnte es unterwegs im Auto laden, aber Fehlanzeige. Auflagefläche hielt nicht fest genug und ich bin keine Rennen gefahren. Wie es hier ist, weiß ich natürlich noch nicht
    iLike 3
    • Valentin Heisler 2. Mai 2020 um 23:07 Uhr ·
      Selbst in senkrechter Haltung (z. B. am aufgestellten iPad Pro) hatte ich bei den leichteren Armbändern keine Probleme. Wenn Du Edelstahlarmbänder hast oder es Erschütterungen gibt, kommt auch der Magnetismus irgendwann ins Schwitzen.
      iLike 3
  2. BerndausLB 2. Mai 2020 um 20:15 Uhr ·
    Nützt nur gar nichts, wenn sich das Armband nicht öffnen lässt: Edelstahl Armband
    iLike 8
    • Valentin Heisler 2. Mai 2020 um 23:08 Uhr ·
      Wo genau liegen da Deine Bedenken? Vielleicht kann ich helfen.
      iLike 3
      • BerndausLB 3. Mai 2020 um 10:16 Uhr ·
        Ähm? Vielleicht mal die Bilder anschauen, wie die Watch auf diesem Lader liegt. Mach das mal mit dem geschlossenen Edelstahl Armband! Das kann man nicht flach legen
        iLike 2
  3. terfaw 3. Mai 2020 um 11:19 Uhr ·
    Genau – habe auch Edelstahl Armband – Mann kann es nicht offnen
    iLike 3

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