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REVIEW: Die neuen Powerbeats im Test!

Powerbeats Beitragsbild

Nachdem Beats (aka Apple) im Juni 2019 die Powerbeats Pro auf den Markt gebracht hat, sind nun die Powerbeats ohne jeglichen Zusatz im Namen gefolgt. Wir konnten sie für Euch testen. Unsere Erfahrungen, Eindrücke, Vergleiche und Bilder findet ihr hier. Viel Spaß beim Lesen!

Vergleicht man die neuen Powerbeats mit dem Pro-Modell, so kann man nur sehr wenige Unterschiede feststellen. Die zwei wohl größten sind, dass die neueren In-Ears ein Kabel haben und dafür weniger kosten. Auch die Farbvarianten sind ein wenig verschieden. Während die Pro in Schwarz, Weiß, Blau und Grün kommen, gibt es die neuen Powerbeats in Rot, Weiß und Schwarz. Und was die Dinger sonst noch zu bieten haben, schauen wir uns jetzt noch genauer an.


Unboxing und Ersteinrichtung

Die Verpackung der Kopfhörer ist komplett in Schwarz gehalten und relativ kompakt. Größentechnisch ist sie ein wenig größer ala die der AirPods Pro. Am Karton selbst sehen wir mehrmals die Produktbezeichnung sowie ein Produktabbild, zweimal das Firmenlogo und diverse andere Aufschriften und Aufdrucke.

Entfernt man die äußere Hülle, bekommt man Zugang zu einer kleinen Box mit einem Beats-Logo auf der Oberseite, deren Deckel sich anheben lässt. Darin befinden sich erstmals die Kopfhörer selbst, darunter ein Tragetäschchen aus Stoff, ein kurzes Lightning-Ladekabel (könnte gerne etwas länger sein), drei verschiedene Wechselaufsätze und einige Anleitungen. Außerdem bekommt man einen Beats-Sticker.

Powerbeats Unboxing

Das befindet sich in der Verpackung.

Die Einrichtung ist wirklich kinderleicht, sofern diese mit einem Gerät aus dem Hause Apple stattfindet. Hierfür betätigt man einfach die kleine Taste am linken Kopfhörer. Daraufhin sollte am iPhone oder am iPad ein kleines Pop-Up mit einem Verbinden-Button erscheinen, während die In-Ears am Mac einfach nur in den Bluetooth-Einstellungen aufleuchten. Klappte die Kopplung, werden die Powerbeats bei der eigenen Apple ID hinterlegt, sodass sie auch auf allen anderen Apple-Produkten verfügbar sind, vorausgesetzt man ist mit dem gleichen Konto eingeloggt. Die technischen Details zu diesem Prozess gibt es später noch. Ob die Einrichtung geklappt hat, kann man überprüfen, indem man einmal den Lautstärkeregler betätigt. Dann sollte in diesem ein kleines Abbild der Powerbeats erscheinen.

Powerbeats Setup H1-Chip

Mit Android ist der Einrichtungsprozess nicht so einfach, aber auch noch ziemlich intuitiv. Am schnellsten kann man die Kopfhörer mit einem Smartphone oder einem Laptop koppeln, indem man wieder den kleinen Button betätigt und die In-Ears dann in den jeweiligen Bluetooth-Einstellungen auswählt. Oder man geht den Weg über die Beats-Android-App mit einem geführten Setup. Zwar hat das nicht sofort funktioniert, dennoch finde ich, dass die App sehr selbsterklärend gestaltet ist.

Beats
Preis: Kostenlos

Design und Verarbeitung

Schaut man sich nun die Powerbeats einmal ein wenig genauer an, kommt man auch hier nicht um den Vergleich zu den Powerbeats Pro herum. Auch bei diesen In-Ear-Kopfhörern hat Beats auf ein Bügel-Design gesetzt, was besonders beim Sport sehr gut eingesetzt werden kann. So können sie bei Bewegungen nicht aus den Ohren fallen. Allerdings kann das erste Einsetzen der Buds ein wenig kompliziert sein, wenn man das Design nicht gewohnt ist!

Wie schon in der Einleitung erwähnt, sind die einzigen Unterschiede die Farben und das Kabel, das die beiden Ohrstücke miteinander verbindet. Das Kabel ist insbesondere dann praktisch, wenn man die Powerbeats aus den Ohren nimmt und sie gerade nirgends ablegen kann. So baumeln sie einfach herum.

Powerbeats Design

Bei der Bedienung kommen diverse Buttons zum Einsatz. Das Beats-Logo auf dem rechten Ohrstück fungiert gleichzeitig als Play-Pause-Button. Über den kleinen Knopf auf der Oberseite kann man die Wiedergabe steuern. Den Lightning-Anschluss haben wir auch auf der rechten Seite. Links befindet sich einzig und allein der Button zum Ein- und Ausschalten und fürs Koppeln. Wir finden, dass diese Steuerung nicht ganz so leicht ins Blut übergeht. Da ist die der AirPods Pro oder Libratone Track Air+ schon deutlich intuitiver. Hier haben die Hersteller auf kapazitive Gehäuse gesetzt, was man sicher auch bei den Powerbeats realisieren hätte können.

Eine kleine Status-LED gibt beim Laden zudem Auskunft über den aktuellen Stand. Die verfügbaren Farben sind Schwarz, Weiß und Rot und das Gehäuse und die Kabelummantelung bestehen aus Kunststoff. Bei der Verarbeitung haben wir keine Mängel festgestellt, alles wirkt sehr fest und stabil. Eine Wasserfestigkeit ist auch gegeben.

Tragekomfort

Wie in der Einleitung schon erwähnt, kommen mit den Powerbeats insgesamt vier verschieden große Aufsätze. Es sollte also für jeden Ohr-Typ die passende Größe dabei sein. Mit der passenden Form kann man diese In-Ear-Kopfhörer problemlos für mehrere Stunden tragen. Auch beim Sport drücken sie nicht. Hier ist das Design mit dem Bügel ein weiterer Vorteil, da die Ohrstücke so nicht herausfallen können. Im Normalfall fällt das Verbindungskabel im Nacken auch nicht unangenehm auf.

Powerbeats Tragekomfort

Die Powerbeats sitzen sehr angenehm im Ohr.

Spezifikationen, Akku und Klangqualität

Die Akkulaufzeit der Powerbeats liegt bei 15 Stunden laut Hersteller. Im Test hat sich dieser Wert als realistisch erwiesen. Bei alltäglicher Nutzung mussten die Kopfhörer nur alle paar Tage geladen werden. Und selbst dann reichen 5 Minuten Ladezeit, um wieder eine Stunde Musik hören zu können. Beats/Apple nennt das „Fast Fuel“ – so ein Feature sollten alle Bluetooth-Kopfhörer haben. – Das ist beeindruckend!

Für die Verbindung mit Apple-Geräten kommt der sogenannte H1-Chip zum Einsatz. Doch was kann dieser eigentlich? Er ermöglicht das schnelle Pairing mit Apple-Geräten (wie in der Einleitung erklärt), das schnelle Wechseln zwischen solchen Geräten und das Teilen der aktuellen Wiedergabe an Besitzer von AirPods oder anderen Beats-Modellen. Außerdem erscheinen die In-Ears dank des Chips in der „Wo ist?“-App, wo man sie innerhalb einer geringen Entfernung orten kann, sollte man sie einmal nicht finden können.

Überdies ist es möglich, Siri mit der Code-Phrase „Hey Siri!“ anzusprechen. Unter Android bekommt man diese ganzen Vorteile leider nicht.

Die Qualität des Sounds ist ja eine ziemlich subjektive Sache, dennoch probieren wir, die Thematik objektiv zu beurteilen. Prinzipiell bleibt zu sagen, dass der Otto-Normal-Nutzer mit der Soundqualität sehr zufrieden sein wird, sofern er kein Liebhaber von klassischer Musik ist. Wie das für die Marke üblich ist, ist der Klang nämlich etwas basslastig, wodurch die hohen Töne ein bisschen verloren gehen. Der Bass hämmert aber nicht unangenehm rein, nein, er macht sich auf eine weiche Weise bemerkbar. Auch fiel auf, dass die maximale Lautstärke deutlich unter jener der AirPods Pro oder Libratone Track Air+ liegt.

ANC, also Active Noise Canceling, haben die In-Ears nicht. Allgemein werden Außengeräusche ohnehin passiv abgeschirmt, abgesehen davon wird man die Powerbeats am ehesten noch beim Sport verwenden, und da braucht man sowas ja eher nicht.

Preise und Verfügbarkeit

Die Powerbeats sind bei Apple, Amazon und diversen Händlern verfügbar. Der Preis (UVP) liegt bei 149,95 Euro.


Powerbeats: Fazit

Powerbeats

Die Powerbeats sind in der Linie ganz klar für den Sport gedacht, sie können aber auch problemlos im Alltag getragen werden. Durch das Design mit dem Ohrbügel fliegen die Kopfhörer nicht so leicht aus den Ohren, noch dazu werden sie dank der Wasserfestigkeit auch nicht so leicht kaputt. Dabei schmerzen sie nicht und man kann sie ganz einfach in der Gegend herumhängen lassen, wenn man sie einmal kurz herausnehmen muss. Die schnelle Verbindung und Synchronisierung mit Apple-Geräten gefiel dabei am meisten, auch wenn es schade ist, dass es diese Vorteile nicht für Android-Besitzer gibt.

Zwei Kritikpunkte gibt es dennoch: Der erste betrifft die Bedienung über die Buttons. Hier hätten wir gerne gesehen, dass man die In-Ears über die Seiten der Ohrbügel mit Gesten steuern kann. Der zweite betrifft die maximale Lautstärke, die hätte ruhig etwas höher sein können. Und das Ladekabel könnte ein wenig länger sein!

Alles in allem kann man aber sagen, dass man für diesen Preis dennoch ohne Bedenken zugreifen kann, sofern man von den Negativpunkten nicht abgeneigt ist. Es sind eben klassische Beats. Das gilt für das Design und den Klang!

Hat jemand von euch die Powerbeats im Einsatz? Was ist eure Meinung?


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David Haydl
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2 Kommentare zu dem Artikel "REVIEW: Die neuen Powerbeats im Test!"

  1. marx 25. April 2020 um 23:57 Uhr ·
    Warum gab es nie eine Auflösung des Oster-Gewinnspiels?!
    iLike 4
    • Mahmud 28. April 2020 um 20:10 Uhr ·
      Die Auflösung gab es. Die wurde im Artikel später bekannt gegeben am 26. April um 13:37 Uhr glaube ich. Der Gewinner ist: ein Stefan es.
      iLike 1

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