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Raus aus China: Wie Apple kurzfristige Zwischenziele anstrebt

Symbolbild China | MaoNo / Pixabay

Apple ist seit geraumer Zeit bemüht, seine Unabhängigkeit vom Standort China weiter auszubauen. Während wir inzwischen wissen, dass sich dieser Prozess über Jahre bis Jahrzehnte hinziehen wird, sind einige Zwischenziele schon in deutlich kürzerer zeit zu erreichen – ein Überblick.

Apple arbeitet daran, sich unabhängiger vom Standort China bei der Massenfertigung seiner Produkte zu machen – ein schwieriger und steiniger Weg, doch der bekannte Analyst Ming-Chi Kuo hat nun skizziert, wie sich auch mittelfristig Erfolge erzielen lassen.

Apple zielt danach vor allem darauf, den heimischen amerikanischen Markt möglichst rasch von China und der Fertigung dort unabhängig zu machen: Innerhalb von drei bis fünf Jahren könnte Apple seine amerikanischen Kunden mit Produkten versorgen, die nicht mehr in chinesischen Standorten gefertigt werden, so der Analyst. Die amerikanischen Verkäufe machen aktuell zwischen 25% und 30% von Apples gesamten Verkäufen aus.

Indien und Thailand werden immer wichtiger

In Indien werde die Tata Group mittelfristig zum wichtigsten Partner von Foxconn und Wistron beim Ausbau der Produktionsstandorte werden, so der Analyst von TF International Securities im weiteren. Ohnehin werde Indien zu einem der wichtigsten Standorte für Apples Produktion außerhalb von China.

Daneben könnte Thailand allerdings zum wichtigsten Standort speziell für die Mac-Fertigung aufsteigen. Grundsätzlich sei davon auszugehen, dass Apple chinesische Kunden nach wie vor vorwiegend mit in China gefertigten Produkten beliefert, während man bestrebt sei, nicht chinesische Kunden auch mit Produkten zu beliefern, die außerhalb von China zusammengebaut worden sind – auf diese Weise werde man hohen Strafzöllen begegnen können. In dieser Meldung könnt ihr mehr darüber lesen, wieso China für Apple ein so schwieriges Pflaster geworden ist.

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Roman van Genabith
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