18. August 2014

Sascha Boldt

Quanta: FLA deckt Missstände beim Apple-Zulieferer auf

Die Arbeitsschutzorganisation Fair Labor Association deckte Missstände bei dem Apple-Zulieferer Quanta auf, die man bei einer Untersuchung im vergangenen Jahr festgestellt hat, jetzt aber erst publik worden. Apple kündigte an, die Probleme gemeinsam mit Quanta lösen zu wollen. 

Quanta-Zulieferer

Die Organisation traf bei den beiden untersuchten Standorten in Shanghai und Changshu auf Probleme. Im letzten Quartal des Jahres 2012 sollen 62 Prozent der Mitarbeiter bis zu sechzehn Tage am Stück gearbeitet haben – ohne Pause. Darüberhinaus sollen Schichtleiter ausfällig geworden sein.

Quanta ist vor allem an der Mac-Produktion beteiligt. Seit dem Jahr 2012 unterzieht sich Apple freiwilligen Untersuchungen der FLA, um Missstände aufdecken und beheben zu können. In diesem Jahr wurde die 60-Stunden-Woche bei dem Zulieferer zu 86 Prozent eingehalten (Werte von Januar – Juli).

8 Gedanken zu „Quanta: FLA deckt Missstände beim Apple-Zulieferer auf“

  1. Gut zu wissen, dass Apple sich hier engagiert. Ein Blick in die FLA-Liste zeigt auch, wer alles dort nicht zu finden ist. Da sollten wir alle mal in uns gehen….
    • Engagiert sich für ne 60 h Woche.Gut zu wissen ;) Das nenn ich Ausbeutung!! Ich will gar nicht wissen, wie lange die restlichen 14% arbeiten gehen müssen. Traurig, echt
    • Wenn man sechzehn Tage am Stück ohne Pause arbeiten würde , so wäre man tot , nur mal so nebenbei , außer natürlich Quanta möchte damit sagen , dass man schon Pausen hatte in denen geschlafen und getrunken wurde .
  2. Macht euch lieber Gedanken, wie es bei euch zu Hause aussähe, wenn die Arbeiter in Asien unter ähnlichen Bedingungen und Entlohnungen wie in Deutschland arbeiten würden. Ich glaube, da würden einige hier doof gucken, was sie sich alles nicht mehr leisten könnten…
  3. Sorry Leute aber ich arbeite auch nach Bedarf zwischen 30Std bei wenig Arbeit & 60Std bei mehr Arbeit (von Juli-Mitte Dezember

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