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Prüfung abgeschlossen: StreamOn verletzt nicht die Netzneutralität, muss aber nachgebessert werden

Während inzwischen auch Vodafone ein ZeroRating-Angebot anbietet, hat die Bundesnetzagentur ihre Überprüfung des Vorreiterangebots der Telekom fortgesetzt und abgeschlossen: Die Telekom darf StreamOn weiter anbieten, muss es aber womöglich noch ein wenig verbraucherfreundlicher machen.

Aufatmen im Telekom-Tower: Die Bundesnetzagentur hat StreamOn nicht kassiert. Die Regulierungsbehörde hatte dem Magenta-Konzern bereits am Freitag mitgeteilt, dass er StreamOn auch künftig weiter anbieten können wird. Die ZeroRating-Option ist im großen und ganzen zulässig, urteilten die Prüfer.

Neue StreamOn Partner ab Oktober | Moritz Krauss

Neue StreamOn Partner ab Oktober | Moritz Krauss

Doch in einigen Punkten muss das Unternehmen nacharbeiten. So stören sich die Wettbewerbshüter daran, dass die Videostreams auf eine niedrigere Auflösung heruntergerechnet werden und das nicht nur für StreamOn-Partner, sondern bei gebuchter Option grundsätzlich für alle Videodienste. Das muss der Konzern ändern, sonst läge eine Wettbewerbsverzerrung vor, die vor allem kleineren Anbietern innovativer Videodienste schaden könnte. Weiters ist der Ausschluss von StreamOn aus dem EU-Roaming nicht rechtens.

Die Telekom kann binnen zwei Wochen auf die Entscheidung reagieren oder dagegen Einspruch erheben.

Die Liste der StreamOn-Partner wächst unterdessen stetig weiter: Inzwischen sind auch Spotify und Amazons Hörbuchtochter Audible an Bord.

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Roman van Genabith
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5 Kommentare zu dem Artikel "Prüfung abgeschlossen: StreamOn verletzt nicht die Netzneutralität, muss aber nachgebessert werden"

  1. DanUS610 9. Oktober 2017 um 17:10 Uhr ·
    Kann man den Grund genauer erklären ? Versteh das nicht wirklich … 🤔
    iLike 0
  2. Mahmud 9. Oktober 2017 um 18:50 Uhr ·
    Ich hab‘s mir schon gedacht
    iLike 0
  3. Stefan R. 10. Oktober 2017 um 07:17 Uhr ·
    Naja, nachdem da jeder Anbieter unentgeltlich teilnehmen kann, wird ja niemand ausgeschlossen. Und nachdem da inzwischen auch viele kleine, regionale Radiostationen dabei sind, wird’s wohl wirklich nix kosten. Das wäre höchstwahrscheinlich inzwischen bekannt geworden. Dafür wüssten zu viele davon. Insofern: warum sollte es sich nicht mit der Netzneutralität vertragen? Spannend wird es allerdings, wenn die ersten Porno-Sites dazu wollen :-D
    iLike 1
  4. luki 10. Oktober 2017 um 08:45 Uhr ·
    Letzten Endes wird StreamOn genau so aufgebaut sein, wie das Angebot von Vodafone. Die haben wohl ihre rechtlichen Hausaufgaben ein bisschen gründlicher gemacht 😅
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  5. chris 10. Oktober 2017 um 20:10 Uhr ·
    Hab es eben für 4,20€ im Monat dazu gebucht und noch für 24 Monate 1GB extra datenvolumen bekommen 😊
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