In Taiwan ist der 15-jährige Arbeiter Shi Zhaokun an einer Lungenentzündung gestorben, nachdem er bei dem taiwanischen Apple-Zulieferer Pegatron des öfteren 12-Stunden-Schichten hinlegen musste. Für einen Zeitraum von einem Monat musste Zhaokun Teile des iPhone 5c zusammensetzen. Herausgekommen ist der Vorfall, nachdem Apple dazu aufgefordert wurde, den Tod mehrere Mitarbeiter von Pegatron zu untersuchen. Eigentlich ist das Arbeiten in der Fertigungshalle nur Personen ab 16 Jahren erlaubt, jedoch soll der minderjährige Arbeiter gefälschte Dokumente vorgezeigt haben, um die Stelle zu bekommen.
Eine Sprecherin vom Zulieferer legte alle Todeszahlen für Apple offen und beteuerte noch: „Wir achten auf die Arbeitsbedingungen.“ Auch die Betriebsleiter und die zuständige Kommune fand keine Mängel, wenn es um Arbeits- oder Lebensbedingungen ging. Das New Yorker China Labor Watch hat bereits eine Erklärung für den Vorfall:
Während der 15-jährige Shi Zhaokun bei Pegatron arbeitete und Apple-Produkte fertigte, forderte der Fabrikleiter 12 Stunden pro Tag zu arbeiten. Darüber hinaus, könnten die Arbeitnehmer nur alle drei Monate zwischen Tag- und Nachtschicht zu wechseln. Sie wurden sogar aufgefordert, während der chinesischen Nationalfeiertage zu arbeiten.
China Labor Watch bittet ebenfalls um Spenden für die Familie und Angehörige, damit Shi Zhaokuns Körper einer Autopsie unterzogen werden kann, da sich die Familie diese nicht leisten kann. (via)
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