Erst vor zwei Wochen hat Pebble sein neues Smartwatch-Dreigestirn angekündigt und seine Fans auf Kickstarter um eine Million Dollar gebeten. Dieses Ziel wurde inzwischen bereits um das zehnfache übertroffen, doch für Pebble ist das kein Grund, sich auszuruhen, sondern ein Ansporn, weiter zu machen. So wurde ein neues Update veröffentlicht, welches eine Wetter App und ein neues Feuer-Emoticon enthält, und ein umfangreiches Gesundheitsprogramm gestartet.
Pebble betonte, das der Markt der Wearables noch ein großes, unerforschtes Gebiet sei, in dem noch niemand genau wisse, welche Services und Lösungen am besten funktionieren. Auf dem Weg, die beste Produkterfahrung zu entwickeln, hat man sich jetzt entschlossen, die Pebble Health Plattform offener und kollaborativer zu gestalten. Denn mehr Entwickler, so glaubt man, bringen auch bessere Ergebnisse. Daher hat Pebble nun als erster Hersteller von Wearables seine Algorithmen zur Aktivitätsmessung veröffentlicht und hofft auf Feedback aus der Community.
Doch Gesundheit ist mehr als Schritte, Schlafzeiten und Training, betont Pebble: Auch die Stimmung, das Leistungsvermögen und der eigene Stress-Level seien wichtige Einflussfaktoren für unser Wohlbefinden. Mit einer neuen App möchte man daher herausfinden, was die Kunden glücklich macht. Stündlich bittet die App die eigene Stimmung und den Energie-Level einzuschätzen und fragt, wo und in wessen Begleitung man in der letzten Stunde gewesen ist und was man getan hat. Am Ende der Woche erhält der Nutzer dann eine detailierte Analyse. Die Happiness App steht sofort für die Pebble Time zum Download bereit.
Zusammen mit Experten des Forschungszentrums für Mobilisierung der Universität Standford möchte man außerdem eine weitere App entwickeln, die Nutzer über den Tag hinweg motiviert, aktiver zu sein. „Lange Inaktivität und Sitzen können mit höherem Auftreten von Kreislauferkrankungen, Krebs und Diabetes in Verbindung gebracht werden, doch erst relativ wenige Eingriffe visieren dieses Verhalten an“, so Jennifer Hicks, Direktorin für Datenwissenschaft. Als eine der größten Studien dieser Art könnte die App bahnbrechende Einblicke in die Lösung dieses weit verbreiteten Problems liefern. Zusammen mit Wissenschaftlern könne Pebble die existierenden Entwickler-Werkzeuge verbessern und erweitern, um Forschern in Zukunft die Entwicklung von Gesundheits-Apps zu erleichtern.
Die Algorithmen, alle Ergebnisse aus den Studien und erste Erfahrungsberichte zur neuen Happiness-App findet ihr im neuen Pebble Forschungs-Blog.
8 Gedanken zu „Pebble erforscht, was seine Kunden gesund und glücklich macht“
Die Kommentare sind geschlossen.