Der Veho Pebble Aria ist ein gelungener Mix aus tragbaren Notfallakku und mobilen Lautsprecher. Wir haben das kleine Gadget getestet. Eine Empfehlung können wir nur bedingt aussprechen.
Das Gerät ist mit 13,5 Zentimeter in etwa so groß wie das iPhone 6 und passt durch seine Zylinder-Form in nahezu jedes Taschenfach. Besonders überrascht hat uns die gute Verarbeitung: Die komplette Außenseite ist von einem Gummi-artigen Material überzogen, was den Pebble Aria sehr griffig macht. Verarbeitungsfehler sind uns keine aufgefallen und auch das Design wirkt ziemlich minimalistisch.
Was die Funktionen angeht, macht der Pebble Aria genau das, was er soll. Das Gadget bringt das Smartphone nicht nur zum Klingen, sondern fungiert auch als Notfall-Tankstelle. Mit 3500 mAh kann der Akku das iPhone 6 ein bis eineinhalb Mal aufladen – je nachdem welches Modell ihr gewählt habt. Für den Notzustand dürfte das reichen; auf lange Reisen ohne Steckdose solltet ihr den Kraftzwerg aber nicht mitnehmen. Für die Aufladung reicht ein USB-zum-Lightning-Kabel, das auch mitgeliefert wird. Mit dem gleichen Kabel könnt ihr zudem den Akku des Gadgets vollladen. Ungefähr 1,5 Stunden Zeit müsst ihr dafür einrechnen. Drei am Akku angebrachte LED’s zeigen, wie viel Saft er noch hat. Sobald der Akku aufgeladen ist, leuchtet ein grünes Licht auf.
Der Pebble Aria sorgt aber nicht nur für genügend Strom, sondern bietet auch die Möglichkeit, Musik abzuspielen. Dafür ist ein immerhin 2 Watt starker Lautsprecher integriert. Die Verbindung zwischen Gadget und Smartphone wird mit einem mitgelieferten 3,5-mm-Klinke-Kabel hergestellt. Zwar ist die Qualität weit entfernt von großen Klanggebern etwa von Bose. Für so ein kleines Gehäuse in dieser Form reicht es aber sicher aus.
Leider bringt die zylinderartige Bauweise auch Nachteile mit. Da der Lautsprecher gegenüber des Klinkenanschlusses liegt, kann das Gerät auf keine der beiden Flächen aufrecht aufgestellt werden, wenn man Musik hört. Dadurch schallt der Ton nur in eine Richtung. Da der Pebble Aria aber keine komplett runde Form hat und noch zwei leicht abgeflachte Auflageflächen am Körper besitzt, rollt er nicht unkontrolliert herum. Dadurch könnte man ihn auch als Smartphone-Stand missbrauchen.
Sehr schön finden wir, dass die Anschlüsse von einem Deckel geschützt sind. Dadurch verstauben oder verdrecken sie im Außeneinsatz nicht so leicht. Wasserdicht ist das Gerät allerdings nicht.
Unterm Strich gefällt uns die Idee einen Notfallakku mit einem Lautsprecher zu verbinden aber ausgesprochen gut. Auch die Verarbeitung lässt keine Wünsche offen. Mit gutem Gewissen können wir den Akku aber nur denjenigen empfehlen, die nicht allzu großen Wert auf hohe musikalische Qualität legen. Der Lautsprecher ist aber immerhin deutlich besser (und lauter), als die Musikausgabe des iPhones.
Zum Preis von fast 50 Euro kann der Pebble Aria (nicht ganz billig) bei Radbag, die uns das Gadget freundlicherweise zur Verfügung stellten, bestellt werden.
Dort gibt es auch andere Geschenke für jeden Anlass, zum Beispiel Weihnachten.
18 Gedanken zu „Pebble Aria – Notfallakku mit Lautsprecher im Test“
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