Das iPhone X ist Apples erstes OLED-iPhone. Dennoch wird es weiterhin LCD-bildschirme in iPhones geben, sagen Analysten. Berichte dieser Art gab es tatsächlich schon verschiedentlich.
Mit dem Erscheinen des iPhone X mit seinem OLED-Display ist die Geschichte der LCD-Panels in Apples iPhones noch keineswegs zu Ende. Zuvor berichteten wir bereits über angebliche Pläne Apples, künftig weiterhin auf LCD-Bildschirme in iPhones zu setzen, gesprochen wurde von einem Modell mit 6,1 Zoll-Panel, das eher preisbewusstere Käufergruppen ansprechen soll. Auch Analyst Jun Zhang von Rosenblatt Securities geht davon aus, dass Apple auch künftig noch an LCD-Bildschirmen festhalten wird. Der Experte ist in Branchenkreisen nicht ganz so bekannt wie ein gewisser anderer Beobachter, der für KGI arbeitet, sein Name wird aber ebenfalls recht regelmäßig genannt.
OLED nur im Top-Modell
Wie der Analyst weiter ausführt, werde Apple die OLEd-Bildschirme vermutlich nur in Spitzenmodellen für das Hochpreissegment verbauen, das ist in diesem Jahr das iPhone X. Der Grund sei der hohe Preis. Zhang zweifelt daran, dass sich Preise jenseits der 1.000-Dollarmarke im gesamten Portfolio durchsetzen lassen, eine durchaus begreifbare Überlegung.
Der Preis für die OLEDs wird indes auch wesentlich durch die Marktlage gemacht und die zeigt sich aktuell recht wenig offen für Fantasie: Samsung Display beliefert Apple mit OLEd-Bildschirmen für iPhones, sonst niemand. Und Samsung ist teuer, teilweise aufgrund der realen Kosten, teils sicher auch aufgrund der Quasi-Monopol-Stellung, die es aktuell inne hat. Ob sich die Lage entspannt, wenn LG Display und andere ebenfalls OLEDs in großer Stückzahl an Apple liefern können, steht dahin.
Für das kommende Jahr wurden iPhone-Modelle mit randloserem Display prognostiziert. Ob das iPhone 8, das noch an das iPhone 7 erinnert, sich im Lineup gut wird behaupten können, ist dann ebenfalls abzuwarten.
9 Gedanken zu „OLED-iPhones auch künftig nur im Top-Modell: Apple könnte an LCD festhalten“
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